Das Wandern ist des Müllers Lust – Text
Das Wandern ist des Müllers Lust,
das Wandern ist des Müllers Lust,
das Wandern.
Das muß ein schlechter Müller sein,
dem niemals fiel das Wandern ein,
dem niemals fiel das Wandern ein,
das Wandern.
Vom Wasser haben wir’s gelernt,
vom Wasser haben wir’s gelernt,
vom Wasser:
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht,
das Wasser.
Das sehn wir auch den Rädern ab,
das sehn wir auch den Rädern ab,
den Rädern:
Die gar nicht gerne stille stehn,
die sich mein Tag nicht müde drehn,
die sich mein Tag nicht müde drehn,
die Räder.
Die Steine selbst, so schwer sie sind,
die Steine selbst, so schwer sie sind,
die Steine,
sie tanzen mit den muntern Reih’n
und wollen gar noch schneller sein,
und wollen gar noch schneller sein,
die Steine.
O Wandern, Wandern meine Lust,
o Wandern, Wandern meine Lust,
o Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
laßt mich in Frieden weiter ziehn
laßt mich in Frieden weiter ziehn
und wandern.