Lustige Kindergeschichte

Der Halloween-Schreck

Der Halloween-Schreck Kurze Geschichte Lustige Geschichte Diese Geschichte gibt es auch als Video auf YouTube: https://youtu.be/gh80S5nPNpU Mehr von unserem YouTube-Kanal finden Sie HIER Die Hexe Endora lebt mit vielen anderen Hexen und Zauberern in der Welt der Magie. Sie mag ihr zu Hause gerne, aber in letzter Zeit ist es ihr etwas langweilig geworden und sie möchte einmal etwas Neues kennenlernen. Eines Tages hört sie davon, dass es in der Welt der Menschen einen Brauch gibt, der sich Halloween nennt. Die Menschen sollen sich an dem Tag gruselig verkleiden, ihre Häuser mit Spinnen, Skeletten und unheimlich geschnitzten Kürbissen gestalten. Kinder sollen von Haus zu Haus gehen, um Süßigkeiten zu bekommen. „Das hört sich sehr lustig an, ich denke, das könnte mir Spaß machen“, überlegt Endora und möchte unbedingt einmal Halloween feiern. Also zaubert sie sich und ihr Haus einfach in die Welt der Menschen. Endora ist nun in einer ruhigen Wohngegend gelandet und sieht sich bei den anderen Häusern etwas um. „Oh, die Nachbarn haben ihre Häuser ja schon alle mit Kürbissen und Spinnen verkleidet. Ich muss mich jetzt auch an die Arbeit machen.“ Sie beginnt damit, die Kürbisse mit verschiedenen gruseligen Gesichtern zu verzieren und diese in ihrem Garten hinzustellen. Danach werden echte Spinnweben und Spinnen um das ganze Haus herum aufgehängt. Anschließend lässt sie noch ihre fünf schwarzen Katzen vor die Tür. „So, jetzt bin ich endlich fertig“, freut sich Endora. Verkleiden muss sie sich nicht, da sie sowieso wie eine Hexe aussieht. Sie hat lange grüne Haare, eine lange Nase, buschige Augenbrauen und einige Warzen im Gesicht. Nach kurzer Zeit klingelt es an ihrer Tür. Als sie diese öffnet, stehen zwei kleine Hexen und ein Vampir vor ihr. „Das ist ja ein cooles Kostüm“, staunen die Kinder. Endora lächelt und sagt „Nein, das ist kein Kostüm, ich sehe immer so aus.“ „Das glaube ich dir nicht, das ist bestimmt eine Perücke“, sagt der kleine Vampir und zieht Endora an ihren Haaren. „Aua! Lass das, das tut weh!“, ermahnt sie ihn und verscheucht die Kinder von ihrem Grundstück. Kurze Zeit später klingelt es wieder an ihrer Tür. Dieses Mal stehen zwei kleine Gespenster und zwei Zauberer vor ihr. „Süßes oder Saures“, rufen die Kinder und sehen Endora dabei genau an. „Wo kann man denn so eine Nase kaufen?“, möchte eines der Kinder wissen. „Das ist meine Nase, die habe ich nirgendwo gekauft“, antwortet sie inzwischen schon etwas genervt. Aber auch dieses Kind scheint ihr das nicht zu glauben und zieht sie an der Nase. „Aua, lass meine Nase!“, schreit Endora und verscheucht die vier. Als die nächsten Kinder kommen, wird sie an ihren Füßen gezogen, danach an ihren Händen. Das geht den ganzen Abend so weiter, bis Endora genug von der Welt der Menschen und ihren komischen Bräuchen hat und sich wieder nach Hause zaubert. Nachdem sie wieder dort angekommen ist, wird sie von den anderen neugierig gefragt „Wie hat dir denn Halloween bei den Menschen gefallen?“ „Es war schrecklich. Ich wurde an den Haaren gezogen, an der Nase gepackt, an den Füßen und Händen gezwickt und das ging den ganzen Abend so“, antwortet Endora erschöpft. Sie ist einfach froh, dass sie wieder zu Hause ist. Langweilig ist ihr nun gar nicht mehr und sie möchte auch nichts Neues mehr kennenlernen. Zumindest für die nächste Zeit. Nach dieser Anstrengung macht sie es sich in ihrem zu Hause gemütlich und gönnt sich zufrieden ein warmes Schlammbad und ein Glas Krötensaft. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Der unerwünscht schöne Urlaub

Der unerwünscht schöne Urlaub Kurze Geschichte Lustige Geschichte Esmeralda und Kassandra sind Schwestern. Die beiden Hexen lieben es, in den Urlaub zu fliegen. Diese Urlaube sind aber keine gewöhnlichen Urlaube, so wie wir sie machen. Denn die beiden reisen für ihr Leben gerne zu gruseligen Orten. Eines Tages meint Esmeralda „Kassandra, ich weiß schon, wohin unsere Reise heuer gehen wird.“ „Wohin denn?“, fragt Kassandra neugierig. „Heuer fliegen wir nach Transsilvanien. Ich habe ein gruseliges Hotel gefunden, das wird uns gefallen. Im Prospekt steht sogar dabei, dass dort Gruselspaß garantiert ist“, erzählt Esmeralda. „Au ja, das machen wir“, freut sich Kassandra. Einige Wochen später ist es soweit. Die beiden haben ihre Taschen gepackt und ihre Besen startklar gemacht. Zur Vorsicht haben sie auch jede Menge Knoblauch eingepackt, da Transsilvanien der Ort der Vampire ist und diese Knoblauch nicht ausstehen können. „Wir werden uns so viel gruseln“, freuen sich die beiden Schwestern schon und fliegen los. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich in Transsilvanien angekommen sind, starren sie das Hotel erschrocken an. Es sieht ganz und gar nicht gruselig aus, im Gegenteil. Hier könnte man sich sogar sehr wohl fühlen. Im Garten finden sie keine unheimlichen Bäume und Sträucher, sondern schöne rote Blumen. Das Hotel hat zwar eine schwarze Farbe, aber diese sieht durch die weißen Fenster und Türen gar nicht unheimlich aus. Auf der Türklingel ist ein Vampir abgebildet, doch dieser sieht sehr freundlich aus. „Vielleicht ist es ja im Hotel gruseliger“, meint Esmeralda. Aber auch drinnen ist es überhaupt nicht gruselig. Der Teppich ist zwar rot und lang, aber er glitzert. „Der sieht ja aus wie der rote Teppich bei den Schauspielern“, stellt Kassandra fest. An der Rezeption arbeitet ein junger Mann, der endlich wie ein Vampir aussieht. Er ist weiß geschminkt, hat einen langen schwarzen Mantel an, spitze Zähne und lange Nägel. „Endlich ist einmal etwas oder besser gesagt jemand gruselig“, freuen sich die beiden. Aber als der junge Mann mit ihnen spricht und ihnen den Zimmerschlüssel gibt, ist er zu den beiden sehr freundlich und überhaupt nicht unheimlich. „Den würde ich sogar auf ein Baby aufpassen lassen“, meint Esmeralda enttäuscht. Als sie im Zimmer angekommen sind, ist dieses sehr sauber und freundlich, im Bett liegen sogar zwei Schokoladenherzen als Willkommensgruß. In der Nacht schleicht sich der Rezeptionist durch die Gänge und flüstert vor jedem Zimmer leise „Wuhu, wuhu.“ „Der weiß auch nicht, dass Geister Wuhu rufen, und nicht Vampire“, meinen die Schwestern genervt. Als die beiden am nächsten Tag auch noch frisches Gebäck und Kaffee vom Zimmerservice vor die Türe hingestellt bekommen, platzt ihnen der Kragen. „So, jetzt reicht es uns endgültig“, sind sich die Schwestern einig und gehen hinunter zur Rezeption. Als der Rezeptionist die wütenden Gesichtsausdrücke der beiden sieht, möchte er sich höflich erkundigen, ob etwas nicht in Ordnung sei. „Doch, das Problem ist, dass alles in bester Ordnung ist!“ „Wir wollten einen Gruselurlaub haben und keinen Entspannungs-Wohlfühlurlaub!“, beschweren sich Esmeralda und Kassandra. Der verkleidete Vampir sieht traurig zu Boden und meint „Das höre ich nun schon von einigen Gästen, aber ich weiß einfach nicht, was ich falsch mache“. Als die beiden ihn so traurig sehen, tut er ihnen sehr leid und sie haben einen Vorschlag „Wir können gerne dabei helfen, das Hotel gruseliger zu machen.“ „Das würdet ihr wirklich tun?“, freut sich der Mann. „Aber natürlich, das machen wir gerne“, schmunzeln die Schwestern. „Wir haben nun viel zu tun, zuerst bringen wir den Garten und das Haus außen auf Vordermann und danach die Zimmer im Hotel.“ Die beiden beginnen nun damit das Haus zu verzaubern. Nachdem die beiden mit ihren Hexsprüchen fertig sind, sieht das Hotel sehr alt und unbewohnt aus. Bei den Fenstern hängen die Bretter herunter, das Holz ist alt und kaputt, das Gras sehr hoch und die Bäume im Garten sehen unheimlich aus. Im Hotel hängen überall Spinnweben und Fledermäuse fliegen herum. Aus dem Keller hört man nun unheimliche Geräusche und der Wind pfeift durchs ganze Haus. Der Rezeptionist bekommt einen magischen Hut. Sobald er diesen aufsetzt, hat er einen Buckel, ein Hinkebein und viele Warzen im Gesicht. „Ich bin euch so dankbar. Ihr könnt jederzeit wieder bei mir kostenlos übernachten“, freut sich der Rezeptionist. Die beiden zwinkern ihm zu und machen sich wieder auf den Weg nach Hause. „Ich weiß schon, wo wir das nächste Mal Urlaub machen“, meint Esmeralda während dem Rückweg. „Ach hör doch auf, das nächste Mal suche ich den Ort aus“, lacht Kassandra. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Das Hexentreffen

Das Hexentreffen Kurze Geschichte Lustige Geschichte Diese Geschichte gibt es auch als Video auf YouTube: https://youtu.be/qsfcOTIUrJg Mehr von unserem YouTube-Kanal finden Sie HIER Isabelle ist eine Hexe und lebt zusammen mit ihren Eltern in einem Haus. Aber dieses Haus ist kein unordentliches Hexenhäuschen, so wie man es sich für Hexen vorstellen würde. Im Gegenteil, es ist sehr ordentlich und gepflegt. Der Garten ist mit vielen schönen bunten Blumen geschmückt und auch im Haus ist es sehr liebevoll eingerichtet. Die Besen kehren jeden Tag selbst den Schmutz zusammen und Isabelle´s Kater Gwendolyn hilft immer beim Abwasch. Eines Tages bekommt die Familie eine Einladung zu einem Hexentreffen in der Gegend. Isabelle und ihre Eltern kennen nicht viele andere Hexen und Zauberer und möchten deswegen gerne hingehen. Isabelle zieht für das Treffen extra ihr schönes neues Hexenkleid an. Auch Isabelle´s Eltern ziehen sich schick an. Ihre Mama zieht einen langen Rock mit vielen Monden und Sonnen an und ihr Papa trägt einen langen Mantel mit Sternen. Auch Kater Gwendolyn setzt seinen schönen grünen Hut auf. „Heute nehmen wir unsere schönen Besen zum Ausfliegen“, meint der Papa. Alle vier sind ganz aufgeregt, endlich andere Hexen, Zauberer und Hexenkatzen zu treffen. Als sie schon einige Zeit fliegen, sagt Isabelle aufgeregt „Da ist das Gasthaus, wo das Treffen ist, wir müssen landen.“ Die Mama spricht etwas nervös „Es werden sicher alle sehr schön hergerichtet sein, ich hoffe, unsere Kleidung passt.“ Als die drei ins Gasthaus hineingehen, hören sie in einem großen Saal viele Stimmen. Mit zunehmender Nervosität und voller Vorfreude betreten die vier den Saal. „Was ist denn hier los?“, sehen sie sich gegenseitig sprachlos an. An einem langen Tisch sitzen viele Hexen und Zauberer, die gerade zu Mittag essen. Sie sehen aber gar nicht gepflegt aus, sondern haben alle ganz viele Warzen im Gesicht und lange Nasen. Auch ihre Kleidung sieht sehr schmutzig und löchrig aus. Isabelle und ihren Eltern wird übel, als sie ihnen beim Essen zusehen. Das Hühnchen wird mit den Fingern gegessen und die Knochen werden einfach auf den Boden geworfen. Die Hexen spucken sich beim Essen auch versehentlich gegenseitig an, da sie mit offenem Mund kauen. Auch gerülpst wird die ganze Zeit. So ein schlechtes Benehmen haben Isabelle, ihre Eltern und Kater Gwendolyn noch nie gesehen. Leise schleichen sie sich aus dem Gasthaus hinaus und fliegen wieder nach Hause. Dort angekommen kocht Gwendolyn erst einmal etwas zu essen. Am Tisch wird weder gerülpst noch gespuckt. Auch keine Knochen werden auf den Boden geworfen. „Zu einem Hexentreffen werden wir nicht mehr so schnell gehen!“, sind sich die vier einig. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Die Läuseattacke

Die Läuseattacke Kurze Geschichte Lustige Geschichte Als Raffael von der Schule nach Hause kommt, erzählt er seinem Papa gleich, dass er heute gehört hat, dass in der Schule Kopfläuse herumgehen. Raffael hat schon häufig von Läusen gehört, weiß aber nicht genau, was Läuse sind. Er stellt sich diese als sehr kleine weiße Mäuse vor, alle haben eine Brille auf und wohnen in der Schule. Deswegen gehen sie auch dort herum. Raffael´s Papa erklärt ihm daraufhin, dass Läuse keine Mäuse, sondern kleine Insekten sind, die nicht in der Schule, sondern auf den Köpfen der Kinder leben und sich dort pudelwohl fühlen. Daraufhin geht er mit Raffael ins Badezimmer und erzählt weiter „Wir müssen jetzt deinen Kopf untersuchen und nachsehen, ob du Läuse hast. Wenn das so ist, dann ist das überhaupt nicht schlimm, aber dennoch gehören sie nicht dahin und müssen dort wieder weg. Zuerst kämmen wir deine Haare mit einem nassen Kamm zur Seite kämmen und sehen nach, ob kleine weiße Punkte am Kamm hängen bleiben. Auch die Stellen hinter den Ohren und den Nacken müssen wir untersuchen, da verstecken sie sich auch ganz gerne.“ Gemeinsam kämmen sie die Haare zur Seite und siehe da, der Kamm ist voller weißer Punkte. Die beiden fahren gleich in die Apotheke und besorgen sich ein Läuseshampoo. Die Apothekerin erklärt ihnen, dass sie Raffael´s Haare damit einmal in der Woche für mindestens drei Wochen waschen sollen. Auch Papa und Mama waschen ihre Haare mit dem Shampoo. „Das machen wir deswegen, damit wir auch die letzte Laus loswerden, da die Läuse dieses Shampoo nicht mögen“, erklärt ihm die Mama. Alle drei stehen im Badezimmer und möchten gerade mit dem Haare waschen beginnen. Doch plötzlich saust Raffael aus dem Badezimmer und kommt einen Augenblick später mit Kater Timo unter dem Arm zurück. „Wir dürfen auf Timo nicht vergessen!“, ruft Raffael und möchte den Kater in die Badewanne setzen. Da bekommt Timo plötzlich ganz große Augen und beginnt ruckartig zu zappeln. Papa und Mama kichern und erklären „Keine Sorge, Tiere bekommen keine Läuse, also muss Timo kein Bad nehmen!“ Als Raffael Timo loslässt, flitzt er so schnell ihn seine Beine tragen können mit einem lauten Miauen aus dem Badezimmer hinaus. „Du hast Timo mit dem Bad aber einen schönen Schreck eingejagt!“, schmunzeln die Eltern. Auch Raffael muss über den Kater herzhaft lachen. Als sich alle gewaschen haben, kommen nun die Bettwäsche, Handtücher und getragene Kleidung in die Waschmaschine. Danach geht es für Raffael ab ins Bett. Raffael´s Papa liest ihm noch eine Gutenachtgeschichte vor. Als Raffael währenddessen die ganze Zeit auf Papa´s Kopf sieht, muss dieser lachen „Du wirst sehen, in einigen Tagen sind alle Läuse verschwunden.“ Und tatsächlich, als sie nach einigen Tagen Raffaels Haare im Badezimmer durchkämmen, findet sich keine einzige Laus mehr auf seinem Kopf. Zur Vorsicht kontrolliert Raffael auch Mama´s und Papa´s Kopf und kann bei ihnen auch keine Laus sehen. „Keine Spur mehr von einem Läuserich“, sagt Papa zufrieden. Vor der Badezimmertüre sitzt Kater Timo und geht kurzerhand ins Badezimmer hinein. „Na Timo, traust du dich nun wieder zu uns ins Bad“, stellen die Eltern lachend fest. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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