Gruselgeschichte

Unheimliche Nachtgeräusche

Gruselgeschichte ~ 12 min Rosi ist ganz aufgeregt. Sie darf eine ganze Woche bei ihren Großeltern übernachten, da ihre Eltern geschäftlich verreisen. „Hast du deinen Teddybären auch eingepackt?“, möchte die Mutter wissen. „Aber natürlich, den würde ich doch nie vergessen“, antwortet Rosi entschieden. „Dann können wir ja losfahren“, meint die Mutter freundlich und stellt Rosis kleinen Rucksack in den Vorraum. Ihr brauner Teddybär mit den rosaroten Pfoten sieht dabei gerade so weit heraus, dass die Augen noch zu sehen sind. „Schließlich muss er ja Luft bekommen können“, erklärt Rosi ihrer Mutter, die lächelnd nickt. Nachdem sie sich die Schuhe angezogen und den Rucksack in den Kofferraum eingeräumt haben, kann die Fahrt zu den Großeltern endlich losgehen. Bereits nach wenigen Fahrminuten ist das Haus der Großeltern am Ende der Straße zu sehen. Nachdem Rosi und ihre Mutter geklingelt haben, öffnen die Großeltern freundlich die Türe und umarmen die beiden. „Da seid ihr ja endlich. Wir haben uns schon so auf euch gefreut!“ Rosis Mutter trinkt rasch einen Kaffee mit ihren Eltern, gibt ihrer Tochter sowie dem kleinen Teddybären einen Abschiedskuss und verabschiedet sich mit den Worten „Ich wünsche euch viel Spaß, mein Liebling. Wir sind in dringenden Fällen auch tagsüber immer für euch erreichbar. Abends telefonieren wir sowieso täglich, in Ordnung?“ „Ja, Mama, du musst dir keine Sorgen machen“, lächelt Rosi und ergänzt „Oma hat mir bereits versprochen, dass wir viel spielen und eine Menge Spaß haben werden!“ „Das weiß ich doch!“, lächelt die Mutter und umarmt ihre Tochter noch einmal kräftig. Als die Eltern gefahren sind, kramen Rosis Großeltern ihre besten Brettspiele hervor. Bevor sie mit den Spielen beginnen, holt Rosi schnell ihren Teddybären aus ihrem Rucksack, der im Vorhaus der Großeltern abgestellt wurde. Verwundert bleibt sie vor dem Rucksack stehen. Dieser ist halb geöffnet, dabei war Rosi sich sicher, dass sie nur einen kleinen Spalt als Luftloch offengelassen hat. Schulterzuckend nimmt sie ihren Teddybären heraus und setzt ihn auf die Sitzbank neben sich hin, damit er ihr und den Großeltern beim Spielen zusehen kann. Und noch jemand sieht den Dreien mit Begeisterung beim Spielen zu: Hund Olaf. Immer wieder richtet er seine Blicke abwechselnd auf das Spiel und auf den kleinen Bären. Nachdem die drei bereits einige Zeit miteinander gespielt haben und es inzwischen spät geworden ist, wird es für Rosi Zeit, ins Bett zu gehen. Liebevoll hilft ihr die Großmutter beim Zähne putzen und liest ihr anschließend eine Gutenachtgeschichte im Bett vor. Danach schläft Rosi mit ihrem Teddybären im Arm sofort ein. Als sie am nächsten Morgen aufwacht, duftet es bereits herrlich nach Pfannkuchen. Rosi setzt sich zu ihren Großeltern an den Frühstückstisch, kostet genüsslich die Pfannkuchen und trinkt dazu eine Tasse Kakao. Der Bär bekommt sogar eine eigene Tasse, die passend für seine Größe ist. „Die Pfannkuchen schmecken so gut wie sie duften!“, freut sich Rosi und stopft sich gleich mehrere Bissen in den Mund hinein. „Das freut mich aber sehr“, antwortet die Großmutter lächelnd. Auch der Großvater blickt kurz von seiner Zeitung auf, um Rosi lachend anzusehen.  Nach dem Frühstück wird für das Mädchen ein Bad eingelassen. „Du musst heute nicht baden gehen und kannst auf der Bank sitzenbleiben“, erklärt Rosi ihrem Teddybären. Hund Olaf kommt nun auch herbei, wedelt zufrieden mit dem Schwanz und setzt sich direkt neben die Sitzbank auf den Boden hin. „Du bist ja ein braver Hund!“, lächelt Rosi und streichelt Olaf, der sie währenddessen freudig anbellt. Nachdem das Mädchen gebadet ist, geht sie gemeinsam mit ihren Großeltern in den Wald hinein, um Feuerholz zu suchen. Der Großvater hat eine lange Axt mitgenommen und schlägt damit immer wieder einzelne Äste von den Bäumen ab. Rosi und die Großmutter helfen ihm anschließend beim Aufsammeln der Äste und Zweige. Nach einigen Stunden haben sie genügend Feuerholz gesammelt und machen sich auf den Rückweg zum Haus. „Jetzt muss das gesamte Feuerholz gut vor dem Haus verstaut und abgedeckt werden, damit es nicht nass werden kann“, erklärt ihr der Großvater. Nachdem sie das Holz sorgfältig übereinandergestapelt haben, soll die Axt wieder verstaut werden. „Ich lagere mein Werkzeug gerne im Keller, damit sich damit niemand verletzen kann. Wir versperren den Keller nämlich immer“, erklärt ihr Rosis Großvater. Der große Kellerraum befindet sich direkt unter dem Gästezimmer, in dem Rosi schläft und ist nur von außen erreichbar. Der Großvater geht nun in Richtung des Kellers, gefolgt von Rosi, die langsam hinterherschlendert. Er öffnet die Kellertüre und möchte gerade die Axt hineinlegen, als Rosi um die Ecke kommt. Plötzlich huscht zwischen ihren Füßen in Windeseile etwas Flauschiges hindurch. Vor lauter Schreck muss Rosi laut schreien. Der Großvater, der die ganze Situation beobachtet hat, muss darüber lachen und erklärt seiner Enkelin „Keine Sorge, das ist nur die Nachbarskatze. Er heißt Mister Tollpatsch, seinen Namen hat er daher, weil er sich häufig sehr schusselig verhält.“ Mister Tollpatsch bleibt nun in der Nähe von Rosi stehen, um das Mädchen und den Großvater aus sicherer Entfernung zu beobachten. Auf einmal kommt auch Olaf wie ein Wirbelwind herbeigerannt, um sich schnell hinter den Füßen des Großvaters zu verstecken. Der Großvater beginnt nun so laut zu lachen, dass er sich seinen dicken Bauch halten muss, der durch die Bewegungen hin und herschaukelt. „Olaf, du alter Angsthase! Du hast Rosi bestimmt schreien gehört. Aber anstatt uns zu beschützen, versteckst du dich hinter mir!“ Auch Rosi muss nun über die Tiere sehr lachen. Nachdem Rosi und der Großvater Olaf wieder ins Haus gebracht haben, ist auch Mister Tollpatsch verschwunden, der in der Zwischenzeit wohl wieder nach Hause gegangen ist. Jetzt kann der Großvater endlich die Axt im großen und düsteren Kellerraum verstauen. Anschließend schließt er die Türe sofort wieder und sperrt sie zu. Danach gehen die beiden ins Haus zurück, da es draußen bereits dämmrig wird. Außerdem ist es auch Zeit fürs Abendessen. Der Spieleabend wird heute ausgelassen, da die drei schon sehr müde sind. Rosi legt ihren Teddybären auf das Sofa im Erdgeschoß, putzt noch schnell ihre Zähne und legt sich hundemüde ins Bett. Dabei vergisst sie völlig auf ihren Teddybären. Sie schläft nach diesem

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Das Hexenhaus im Wald

Gruselgeschichte ~ 10 min Es ist ein warmer Sommertag. Die beiden Nachbarsjungen Andreas und Peter genießen die Sommerferien in vollen Zügen und verbringen beinahe jede freie Minute miteinander. Heute am Nachmittag haben sie eine längere Radtour geplant. Peter ist gerade dabei, seinen kleinen Rucksack mit einer Jause und einem Getränk zu befüllen, als ihn seine Mutter ermahnt „Bitte achtet auf euch und seid vor dem Abendessen zurück, damit ihr nicht in der Dämmerung unterwegs sein müsst!“ „Ja, ja, Mama, das hast du mir heute schon zwei Mal gesagt.“ Sichtlich genervt vom gut gemeinten Rat seiner Mutter schnappt sich Peter noch schnell seinen Fahrradhelm, schiebt das Fahrrad aus der Garage und tritt so schnell es seine Beine zulassen in die Pedale, um schnellstmöglich zu Andreas zu kommen. Dieser wartet bereits im Freien auf Peter „Da bist du ja endlich!“, ruft er ihm aufgeregt entgegen.  Die beiden Buben möchten keine Zeit verlieren und fahren sofort los. Nachdem sie schon einige Kilometer zurückgelegt haben und in Richtung eines großen Waldes kommen, knurrt ihnen ordentlich der Magen. „Da vorne ist eine Sitzbank, da können wir unsere Jause essen“, schlägt Peter vor. Andreas, dem der Magen inzwischen wie im Sekundentakt grummelt, willigt sofort ein. Die beiden machen es sich auf der Bank gemütlich und stärken sich ausgiebig.  Als Nachtisch hat Andreas zwei köstliche Schokoladenriegel mitgenommen, von denen er Peter einen schenkt. Während die beiden Buben genüsslich ihre Riegel essen, möchte Andreas von Peter wissen „Hast du eigentlich schon einmal etwas von der Geschichte der unheimlichen Hexe gehört, die hier in der Nähe im Wald leben soll“?  Peter, der gerade dabei ist, den letzten Bissen des Schokoladenriegels zu verzehren, bekommt nun vor lauter Aufregung Gänsehaut „Nein, von dieser Geschichte habe ich noch nie gehört. Ist sie denn wahr?“ Andreas, der Gruselgeschichten über alles liebt, antwortet Peter mit einem breiten Lachen „Wollen wir es herausfinden?“ Leicht nervös sieht Peter den vor Vorfreude strotzenden Andreas an. Daraufhin bemerkt Andreas die Unsicherheit von Peter und lenkt schnell ein „Wenn es uns zu gespenstisch wird, können wir jederzeit umdrehen, versprochen!“ Peter, der sich in seiner Haut sichtlich unwohl fühlt, nickt zaghaft. „Juhu, danke Peter, du wirst sehen, wir werden viel Spaß haben!“, freut sich Andreas, springt auf sein Fahrrad und fährt aufgeregt los, dicht gefolgt vom nervös wirkenden Peter. „Wohin müssen wir eigentlich genau?“, erkundigt sich dieser bei Andreas. Aber Andreas scheint nicht genau zu wissen, wo sich ihr Ziel befindet, zeigt einmal mit dem Finger in die eine Richtung, überlegt kurz und zeigt dann wieder in die andere. Nach langem Hin und Her beschließen die beiden Buben, den Weg entlang eines Waldes zu fahren, um zu sehen, wohin sie dieser führt. Da sich einige Häuser entlang des Weges befinden und dieser wenig Gruselspannung bietet, kann auch Peter die Fahrt wieder etwas genießen. Nach einiger Zeit sind aber nur noch wenige Häuser entlang des Weges zu sehen.  Aufgeregt ruft Andreas Peter zu „Schau, da vorne führt der Weg direkt in den Wald!“ Plötzlich bemerkt Peter einen Klos im Hals, der vor Aufregung immer größer zu werden scheint. Nachdem die beiden in den Wald hineingefahren sind, möchte Peter am liebsten sofort umkehren, fährt aber Andreas zuliebe weiter. Obwohl es gerade noch ein freundliches und warmes Sommerwetter gewesen ist, wird es aufgrund der dichten Bäume im Wald nun etwas kühler und finsterer. Immer weiter fahren die Buben den Weg entlang, der immer dichter in den Wald hineinführt. Hier ist es sehr ruhig, nur ein leichter Windhauch lässt die Blätter auf den Bäumen rascheln. Die beiden machen nun eine kurze Radpause, um sich zu orientieren, in welche Richtung sie weiterfahren müssen. Plötzlich hören sie direkt vor ihnen ein Knarren mehrerer Äste und anschließend Schritte. Andreas und Peter bleibt vor Schreck der Atem weg. Hinter einem großen Baum erkennen sie eine Gestalt. Diese Gestalt ist ein großer Mann, der sich ihnen immer weiter nähert. Verunsichert sehen Andreas uns Peter einander an. Als der Mann aber in unmittelbarer Nähe der beiden Buben ist, lächelt er ihnen zu und grüßt sie freundlich. In einer Hand trägt er einen Korb voller Pilze. Erleichtert schnaufen die beiden Buben durch. Der Mann fragt sie freundlich. „Hallo ihr zwei, wohin seid ihr denn unterwegs?“ Daraufhin antwortet Andreas „Wir suchen ein Haus, das in diesem Wald stehen soll. Wissen Sie zufällig, ob wir hier richtig sind?“ Der Herr überlegt kurz und antwortet anschließend mit hochgezogenen Augenbrauen „So, so. Was sucht ihr denn da? Ihr müsst immer geradeaus fahren, dann kommt ihr ans Ziel. Es ist aber noch eine längere Strecke.“ Andreas und Peter bedanken sich bei ihm und machen sich weiter auf den Weg. Immer weiter führt der Weg in den Wald hinein, ein Ende ist nicht in Sicht. Obwohl es immer noch sehr hell ist, sind die beiden Buben der Meinung, dass es ständig düsterer um sie herum zu werden scheint. Mittlerweile bekommt auch Andreas ordentlich Gänsehaut. Während der weiteren Fahrt unterhalten sie sich miteinander, wie das Haus wohl aussehen könnte. „Ich glaube, es ist alt und düster. Außerdem hängen die Fensterläden herunter und der Zaun ist morsch“, meint Andreas. Peter nickt zustimmend. Einige Zeit später sehen die beiden eine Lichtung im Wald. Aufgeregt ruft Andreas Peter zu „Da vorne ist es!“ Peter´s Herz schlägt ihm bis zum Hals hinauf.  Nachdem sie beim letzten Baum, der die Sicht auf das Haus verdeckt hat, vorbeigefahren sind, können sie das kleine Häuschen endlich sehen. Verwundert blicken sich Andreas und Peter an. Dieses Häuschen haben sich die beiden eindeutig anders vorgestellt! Es ist ein kleines, gelbes Häuschen mit grauem Dach. Vor jedem Fenster stehen schöne rote Blumen und der kleine Garten sieht äußerst gepflegt aus.  Hinter dem Haus sehen die beiden eine ältere Dame mit einem Besen, die gerade dabei ist, die kleine Holzterrasse abzukehren. Daneben sitzt eine schwarze Katze, die der Dame gespannt beim Kehren zusieht. „Das muss die Hexe sein!“, ruft Andreas Peter aufgeregt zu. Die Dame dreht sich nun in die Richtung der beiden Radfahrer. Als sie die Buben erblickt, winkt sie ihnen freundlich zu. Überrascht von der überaus

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Die Walpurgisnachts

Gruselgeschichte ~ 10 min „Regina, bitte steh auf, wir werden bald losfahren! Kevin ist auch schon munter!“, ertönt es vor ihrer Zimmertüre. Regina sieht auf ihre kleine Uhr, die am Nachtkästchen steht. Diese zeigt Punkt 5 Uhr in der Früh an. Gähnend und streckend sieht sie aus dem Zimmerfenster hinaus. Draußen ist es noch finster und der Mond blinzelt zwischen zwei Wolken, die ihn verdecken, hervor. Nachdem sie sich ein zweites Mal durchgestreckt hat, zieht sie freudig ihre Pantoffeln an, die sie neben dem Bett hingestellt hat und eilt hinaus ins Badezimmer.  Ihre Mutter, ihr Vater und ihr jüngerer Bruder sind gerade dabei, in den Koffer die restlichen Sachen einzupacken, da sie in den Urlaub nach Thale fahren, das sich in Deutschland befindet. Übernachten werden sie in einem schönen Hotel. „Das Shirt möchte ich auch noch mitnehmen“, meint Regina und reicht es ihrer Mutter hinüber, die es sorgfältig in den Koffer hineinlegt. Danach packt die Mutter noch schnell eine Sonnencreme ein. Es ist gerade Ende April und tagsüber schon sehr warm. Anschließend verstaut der Vater den schweren Koffer sorgfältig im Kofferraum. Nun kann die Fahrt endlich losgehen! Während der gesamten Autofahrt spielen Regina und Kevin verschiedene Ratespiele. Auch die Eltern beteiligen sich gelegentlich daran, sodass die Fahrtzeit wie im Flug vergeht. Nachdem die Vier vor dem Hotel im Ort Thale angekommen sind, staunen sie nicht schlecht. Hier ist es traumhaft schön! Auch das Hotel sieht sehr gepflegt aus.  Die Familie möchte nach der langen Autofahrt endlich einchecken, aber an der Rezeption ist gerade niemand zu sehen. Deswegen betätigt Kevin die kleine Klingel, die sich auf der Theke befindet. „Einen Moment bitte, ich komme sofort zu Ihnen“, ertönt es aus dem Raum nebenan. Als die leicht gestresst wirkende Empfangsdame aus dem Nebenzimmer herbeieilt, sehen sich Kevin und Regina sprachlos und mit großen Augen an.  „Die sieht aber unheimlich aus!“, flüstert Regina ihrem Bruder zu. Dieser nickt und richtet seine Blicke dabei wie versteinert auf die Dame. Sie trägt ein schwarzes langes Kleid und ist sehr dunkel geschminkt. Außerdem sehen ihre Haare etwas zerzaust aus.  Den Eltern scheint das gruselige Aussehen der Frau aber nicht aufzufallen. Freundlich lassen sie sich die Essenszeiten erklären und den Zimmerschlüssel aushändigen. Auch auf dem Weg zum Zimmer verlieren die Eltern kein Wort über das merkwürdige Aussehen dieser Frau. Gleich nachdem sie das schöne Zimmer bezogen und ihren Koffer ausgeräumt haben, begibt sich die Familie auf den Weg zum Speisesaal.  Regina und Kevin werfen einander wieder überraschte Blicke zu, da auch die beiden Kellnerinnen im Saal sehr gruselig aussehen. Diese Damen wirken sehr blass, sind ebenfalls dunkel gekleidet und ihre Haare sind streng nach hinten gebunden. Die Eltern schenken den Erscheinungen der Kellnerinnen abermals keine Beachtung. Gut gelaunt meint der Vater „Dort drüben ist noch ein freier Tisch, setzen wir uns dorthin!“ Nachdem sie Platz genommen sowie Suppe und Salat als Vorspeise geholt haben, fragt Regina ihre Eltern neugierig „Ist euch denn noch gar nichts aufgefallen?“ Überlegend antworten diese „Was genau meinst du denn, Schatz?“ Verdutzt sieht Regina ihren Bruder an, der verwundert mit den Schultern zuckt. „Ist nicht so wichtig“, gibt sie daraufhin zögerlich zur Antwort. Nachdem alle den letzten Bissen des Hauptgerichts gegessen haben, meint der Vater „Ich habe etwas im Zimmer vergessen und komme bald zurück.“ Nachdem der Vater den Raum verlassen hat, holen sich Kevin und Regina noch eine kleine Süßspeise vom Buffet. Zufällig haben sie von dort aus gute Blicke auf die Rezeption und sehen, dass ihr Vater gerade mit der Empfangsdame spricht und überaus erfreut wirkt. Die beiden Geschwister können auch beobachten, dass die Empfangsdame dem Vater einen Zettel überreicht, den er schnell in seine Hosentasche steckt. „Papa verhält sich aber merkwürdig!“, sind sich Regina und Kevin einig.  Als der Vater wieder zurückkommt, lächelt er ihnen freundlich zu und trinkt anschließend seinen letzten Schluck Kaffee aus der Tasse aus. „Was hast du denn mit der Frau am Empfang gesprochen?“, erkundigt sich Regina neugierig. Diese Frage scheint den Vater gar nicht zu gefallen. Er überlegt kurz, nimmt ruckartig seine bereits leere Kaffeetasse in die Hand, um daraus zu trinken. Plötzlich ruft die Mutter im selben Moment erfreut „Seht euch einmal diesen süßen Hund an, der dort drüben sitzt!“ Daraufhin drehen sich Kevin und Regina in die Richtung hinüber, in welche die Mutter zeigt. Neben einer älteren Dame sitzt tatsächlich ein niedlicher kleiner Hund, der an einen Teddybären erinnert.  Begeistert von der Niedlichkeit des Hundes, vergisst Regina ihre zuvor gestellte Frage an den Vater. Nachdem die Familie einige Worte über das süße Aussehen des Hundes untereinander gewechselt hat, erkundigt sich der Vater bei den anderen  „Seid ihr mit dem Frühstück fertig?“ Kevin, Regina und die Mutter nicken. „Dann lasst uns auf unser Zimmer gehen, wir haben heute noch eine Menge vor!“ Fragend blicken Kevin und Regina die Eltern an „Was denn?“ „Das werdet ihr schon noch sehen!“, erklärt der Vater den beiden lächelnd. Während sie den Weg entlang zu ihrem Hotelzimmer gehen, flüstert Regina Kevin zu „Die beiden verheimlichen uns doch etwas, das weiß ich genau!“ Überlegend fragt sie Kevin „Aber was könnte das sein?“ „Das werden wir schon noch herausfinden!“ Da die beiden Kinder Detektivspiele lieben, kommt ihnen das merkwürdige Verhalten der Eltern gerade recht. Kurz bevor sie wieder in ihrem Zimmer sind, spaziert ihnen ein Zimmermädchen entgegen, das sie freundlich grüßt. Auch sie sieht sehr unheimlich aus. „Gehen wir der Sache nun endlich auf den Grund! Komm mit, Kevin!“, flüstert Regina ihrem Bruder zu, der bereitwillig nickt. „Kevin und ich möchten uns im Hotel etwas umsehen“, erklärt sie kurzerhand den Eltern. Diese sind einverstanden und bitten die beiden, nicht zu lange wegzubleiben. Kevin möchte nun von seiner Schwester wissen, was sie genau vorhat. Entschlossen erklärt sie ihm „Beobachten wir die Dame am Empfang heimlich, vielleicht wissen wir dann, was hier vor sich geht!“ Nachdem Regina und Kevin beim Eingangsbereich angekommen sind, verstecken sie sich in einer Ecke, die eine gute Sicht auf die Rezeption bietet. Eine andere gruselige Empfangsdame spricht gerade mit einem Gast und händigt ihm anschließend eine Karte

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Eine gefährliche Radtour

Eine gefährliche Radtour Gruselgeschichte ~ 7 min Die vier Freunde Astrid, Christoph, Richard und Sabine wohnen im selben Ort. Da es ein warmer Tag am Wochenende ist, beschließen die vier, nach dem Mittagessen eine Radtour zu unternehmen. „Passt gut auf euch auf und seid bitte nicht zu lange unterwegs. Es hat für später ein Unwetter angesagt!“, ermahnt sie Christoph´s Großvater. „Jetzt ist aber noch keine einzige Wolke zu sehen, Opa“, ergänzt Christoph. „Das Gewitter zieht dann schnell auf, bleibt einfach nicht zu lange fort“, ruft der Großvater den bereits losfahrenden Kindern nach. Aber die vier hören ihm schon gar nicht mehr richtig zu, da sie viel zu beschäftigt damit sind, zu besprechen, wohin ihr Ausflug gehen wird. Nachdem sie einige Zeit unterwegs sind, ziehen bereits die ersten Wolken am Himmel auf. „Sollten wir jetzt nicht besser umkehren?“, überlegt Sabine. „Jetzt noch nicht. Die Blumenwiese, von der ich euch berichtet habe, ist nur noch ein kleines Stück entfernt. Außerdem sind erst wenige Wolken zu sehen“, antwortet Astrid. Innerhalb kürzester Zeit tauchen weitere Wolken am Himmel auf. „Drehen wir besser um“, meint Sabine nervös. Aber es ist bereits zu spät. Kurze Zeit darauf verdichten sich die Wolken und der Himmel färbt sich beinahe Schwarz. Nun kommt auch noch ein starker Wind hinzu. Zusätzlich blitzt und donnert es bereits in der Ferne. „Wir müssen einen Unterschlupf finden!“, ruft Richard den anderen zu, während er noch schneller in die Pedale tritt. „Da vorne ist ein Wald, stellen wir uns unter einen Baum!“, schlägt Astrid nervös vor. „Nein, bloß nicht! Der Blitz könnte in den Baum einschlagen und das wäre sehr gefährlich für uns“, antwortet Christoph. Er erinnert sich daran, was sein Opa ihm alles über Gewitter erzählt hat und weiß, was zu tun ist. „Wir müssen uns ein Gebäude als Unterschlupf suchen, sollten wir keines finden, legen wir uns an einer tiefen Stelle im Boden flach hin!“ Hektisch fahren die Kinder weiter am Waldweg entlang. „Da vorne auf der Wiese ist ein altes Gebäude mit einem komischen Ding auf dem Dach!“ Sabine zeigt aufgeregt in die Richtung des Waldes. „Das ist ein Blitzableiter, damit sind wir noch sicherer!“, freut sich Christoph. „Hoffentlich ist das Gebäude nicht versperrt“, ruft Richard aufgeregt. Die vier Freunde treten so schnell es ihre Füße zulassen in die Pedale und radeln in Richtung des kleinen Häuschens. Dort angekommen springt Astrid sofort vom Rad und läuft zum Gebäude hin. „Die Türe ist offen, was für ein Glück!“, ruft sie.  Gerade noch rechtzeitig, bevor es wie aus Eimern zu regnen beginnt, schaffen es die vier ins Gebäude hinein. Draußen blitzt und donnert es unentwegt. Da es sich um ein verlassene Haus handelt, ist es im Inneren des Gebäudes sehr dunkel. Die alten Holzpfeiler wirken außerdem sehr gespenstisch. Plötzlich vernehmen die vier ein merkwürdiges Geräusch, das aus dem hinteren Teil des Gebäudes zu kommen scheint. Besorgt fragt Sabine die anderen „Habt ihr das auch gehört?“ Die anderen nicken beängstigt. „Ist da jemand?“, fragen die vier nervös.  Nachdem niemand antwortet, das Geräusch aber immer lauter wird, breitet sich bei den Freunden ein mulmiges Gefühl aus. Am liebsten würden sie ihren Unterschlupf sofort wieder verlassen, doch draußen schüttet es in Strömen. Plötzlich fällt Richard ein, dass er ja eine kleine Taschenlampe eingesteckt hat. Mutig beginnt er nun damit, den Raum auszuleuchten, während die anderen drei verängstigt hinter ihm stehen.  Nachdem Richard mit der Taschenlampe in eine Ecke leuchtet, fängt diese eine kleine Gestalt ein. Das grelle Licht scheint der Gestalt aber gar nicht zu gefallen. Fauchend flitzt sie wie eine Rakete in einen kleinen Nebenraum. Richard nimmt all seinen Mut zusammen und folgt der kleinen Gestalt in den Raum nach. Als er gerade dabei ist, das Zimmer auszuleuchten, hört er ein kratzendes Geräusch, das aus einer Ecke zu kommen scheint. Schnell richtet er das Licht der Taschenlampe in diese Ecke. Schon wieder huscht die kleine Gestalt vom Licht aufgescheucht davon. Diesmal jedoch läuft sie geradewegs in Richtung der drei am Eingang wartenden Freunde. „Vorsicht, da läuft etwas zu euch hinüber!“, ruft Richard ganz aufgeregt. Daraufhin hört er seine Freunde vor Schreck schreien. „Es hat mein Bein gestreift, Hilfe!“ erschreckt sich Astrid und hält sich daraufhin mit den Händen beide Augen zu. Richard eilt sofort zurück und richtet das Licht auf Astrid. Plötzlich beginnen Christoph, Sabine und Richard laut zu lachen. „Astrid, nimm deine Hände weg und sieh nach unten“, sagt Sabine lachend. „Nein, ich will nicht“, entgegnet Astrid.  Nun ist ein freundliches Miauen zu hören. Daraufhin nimmt Astrid doch ihre Hände vom Gesicht und blickt nach unten. „Es ist alles in Ordnung, wir haben Gesellschaft von einer kleinen Katze“, erklärt Christoph lachend. Erleichtert über den süßen Gast, beginnt nun auch Astrid zu lachen. Die kleine Katze schnurrt und schmiegt sich an Astrids Bein.  Nach einer ausgiebigen Streicheleinheit, die die Katze von ihnen bekommen hat, verziehen sich die Wolken und es wird wieder schön. Die Kinder verabschieden sich von der süßen Katze, schnappen sich ihre Fahrräder und machen sich auf den Rückweg.  Zuhause angekommen, müssen sie sich aber eine Standpauke von den erleichterten Eltern und dem Großvater anhören. Auch wenn im Endeffekt alles gut ausgegangen ist, werden sich die vier nicht mehr zu einer Radtour entschließen, sollte es an dem Tag wieder Regenwetter ansagen. Selbst dann nicht, wenn das Wetter zuvor noch so schön sein sollte. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Spannung auf Burg Grafenstein

Gruselgeschichte ~ 7 min Heute am Abend wird auf der Burg Grafenstein ein Ritterfest veranstaltet. Alle Gäste sollen sich zu diesem Thema passend verkleiden. Die vier kleinen Hobbydetektive Lea, Leon, Martin und Martina sind gute Freunde, und freuen sich schon seit Tagen auf das Fest, das sie gemeinsam mit Lea´s Eltern besuchen werden. Dafür haben sich die Kinder schon vor einiger Zeit eigene Kostüme gekauft. Lea zieht ein gelb-rosa Kleid mit langen Ärmeln und einen gelben Hut mit einer rosa Schleife an, Martina trägt ein hellblaues Kleid mit einer dunkelblauen Schürze und einen in diesen Farben passenden Hut, Leon und Martin haben beide dunkelbraune Hosen, weiße Shirts und hellbraune Gürtel an. Auch die Eltern sind entsprechend gekleidet. Nachdem Lea´s Eltern die anderen Kinder abgeholt haben, kommen sie nach einer längeren Autofahrt endlich bei der Burg an. Als sie aus dem Auto ausgestiegen sind und einen ersten Blick auf die Burg geworfen haben, staunen alle, wie schön diese doch aussieht. Die alte Burg ist sehr groß und wird mit einem gelben Licht erleuchtet. Davor befindet sich ein großer Burggarten, wo es ausreichend Stände mit warmen Speisen und Getränken gibt. Der Burggarten ist außerdem mit vielen bunten Lichterketten dekoriert. Vor allen Ständen stehen viele Menschen in Ritterkostümen herum, um zu essen, zu trinken und zu feiern. Die vielen bunten Kleider gefallen Lea und Martina und sie stellen begeistert fest „Das sind ja unglaublich schöne Kostüme.“ Ein guter Duft strömt nun durch die Nasen der Familien „Dort drüben riecht es herrlich nach Würstchen, habt ihr auch so einen Hunger?“, erkundigen sich Lea´s Eltern bei den Kindern. Das lassen sich diese nicht zweimal sagen und laufen gleich zum Würstchenstand hinüber. Dort angekommen, haben sie nun auch eine sehr gute Sicht auf den gesamten Burggarten. In der Zwischenzeit gibt es auch ein kleines Feuerwerk, das in vielen bunten Farben erstrahlt und wunderschön ist. Die Leute sind davon begeistert, jubeln und klatschen. Kurze Zeit später, als Martina sich etwas umsieht, fällt ihr eine junge Frau auf. Diese sieht mit ihrem bodenlangen roten Kleid und ihren langen blonden Haaren aus wie eine Prinzessin. Die Frau scheint allerdings etwas nervös zu sein, da sie sich immerzu sehr hektisch umsieht. Nachdem Martina die Frau einige Zeit lang beobachtet hat, erkundigt sie sich bei Lea, Leon und Martin „Seht ihr die Frau dort drüben?“ Die anderen drei nicken und meinen „Die verhält sich aber merkwürdig.“ Als die Kinder ihre Blicke kurz von ihr abwenden, um ihre Würstchen zu essen, ist die Frau plötzlich verschwunden. Kurze Zeit später sehen die Kinder sie auf der anderen Seite des Burggartens wieder, immer noch nervös und hektisch umherschauend. Die vier Hobbydetektive sind sich nun einig „Die führt doch ganz eindeutig etwas im Schilde!“ Daraufhin schlägt Leon vor „Verfolgen wir sie doch, um zu sehen, was sie vor hat.“ Die anderen Kinder sind von Leon´s Plan begeistert. „Mama, Papa, wir kommen bald wieder“, erklärt Lea ihren Eltern, und noch bevor diese etwas sagen können, sind die vier bereits fort. Als sie die Frau nun aus der Nähe beobachten, sehen sie, dass diese gerade mit einem Mann spricht, der ebenfalls nervös aussieht. Nach einem kurzen Gespräch gehen die beiden anschließend in die Burg hinein. Währenddessen sehen sie sich die ganze Zeit um, so, als ob sie sichergehen möchten, dass sie nicht verfolgt werden. Lea, Leon, Martin und Martina schleichen ihnen hinterher. Immer wieder sehen sich die Frau und der Mann in der Burg nervös um, betreten die geöffneten Zimmer, um nach kurzer Zeit wieder herauszukommen. Die Kinder halten nun etwas mehr Abstand zu ihnen, um nicht gesehen zu werden. Plötzlich wird Leon an der Schulter gepackt. Ein unheimlicher gekleideter Mann steht neben ihm und fragt „Wohin des Weges, liebe Kinder?“ Als Leon vor Nervosität zu stottern beginnt, schmunzelt der Mann und sagt „Ich wollte euch jetzt keine Angst einjagen. Als Hausmeister wollte ich nur wissen, ob ihr euch verlaufen habt.“ Es ist inzwischen schon finster geworden und durch die gelbe Burgbeleuchtung wirkt der Hinterhof etwas gespenstisch. Die vier verstecken sich hinter einer Hecke und beobachten das Geschehen. Der Mann leuchtet nun mit der Taschenlampe den Hinterhof aus. „Versteckt euch gut, sie dürfen uns nicht sehen“, flüstert Leon den anderen leise zu.  In diesem Moment spürt Martina aber einen Windhauch und anschließend hört sie direkt hinter sich jemanden laut schnaufen. Da erschreckt sich Martina so sehr, dass sie einen lauten Schrei von sich gibt. Als die Frau und der Mann diesen hören, leuchten sie in die Richtung der Kinder. Diese schließen vor lauter Angst fest die Augen. Doch plötzlich hören sie die Frau lachend sagen „Pablo, endlich haben wir dich gefunden. Ich bin so erleichtert!“ Als die Kinder das hören, öffnen sie wieder ihre Augen und sehen hinter sich einen sehr niedlichen Hund stehen, der eine große Ähnlichkeit mit einem Teddybären hat.  Der Hund scheint sich nun sehr zu freuen und wedelt aufgeregt mit dem Schwanz. Die Frau sieht jetzt die verdutzten Gesichter der Kinder und erklärt ihnen daraufhin „Ich hoffe, er hat euch beim Spielen nicht zu sehr erschreckt. Mein Mann und ich haben ihn schon so verzweifelt gesucht. Er hat sich so geschreckt, als das Feuerwerk losgegangen ist. Deswegen ist er uns dann vor Angst leider entwischt.“ Nun sind die Kinder sehr erleichtert und eilen zurück zu Lea´s Eltern. Als sie ihnen die Geschichte erzählen, müssen diese schmunzeln und sagen „Ihr vier kleinen Detektive habt wirklich immer spannende Abenteuer.“ Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Das schön-schaurige Zelten

Das schön-schaurige Zelten Gruselgeschichte ~ 7 min Olivia lebt zusammen mit ihrem drei Jahre älteren Bruder Emil und ihren Eltern in einem Haus mit einem großen Garten. Olivia und Emil haben sich sehr lieb, aber diese Tatsache hindert Emil nicht daran, seine jüngere Schwester regelmäßig zu ärgern. Olivia hat auch zwei beste Freundinnen, das sind Mina und Pauline. Die drei verbringen sehr viel Zeit zusammen und da gerade Sommerferien sind und es angenehm warm ist, hat Olivia einen tollen Einfall „Wir können ja morgen in der Nacht bei mir zelten, meine Eltern haben ein Zelt und in unserem Garten ist genügend Platz dafür“, schlägt sie den beiden Freundinnen vor. „Ja, sehr, sehr gerne!“, Mina und Pauline sind von ihrem Vorschlag begeistert. Zuerst muss Olivia aber die Zustimmung ihrer Eltern einholen. „Mama, Papa, dürfen Mina, Pauline und ich morgen bei uns im Garten zelten?“, bittet sie höflich. „Wenn die anderen Eltern damit auch einverstanden sind, erlauben wir es gerne“, nicken die beiden. Emil hört das Gespräch zufällig mit und muss dabei schmunzeln. Mina und Pauline haben in der Zwischenzeit auch die Zustimmung ihrer Eltern erhalten. Olivia´s Mama klärt sich dazu bereit, am nächsten Morgen mit den Kindern alles Wichtige fürs Zelten zu besorgen. Zuerst geht es zum Sportgeschäft, wo für Mina und Pauline Schlafsäcke gekauft werden. Olivia hat bereits einen zu Hause, da sie schon einmal mit ihren Eltern gezeltet hat. Danach geht es weiter in ein Lebensmittelgeschäft. Als erstes gehen die vier zur Obst- und Gemüseabteilung. In den Einkaufswagen kommen nun drei Äpfel und drei Bananen. Als nächstes kaufen sie drei Weckerl mit Gurken, Tomaten und Käse. Als sie beim Süßigkeitenregal vorbeigehen, sind die Kinder sehr begeistert, wie groß die Auswahl doch ist. „Ihr dürft euch jeweils eine Süßigkeit aussuchen“, erklärt Olivia´s Mama. Es sieht einfach alles so köstlich aus, dass sich die drei zuerst gar nicht entscheiden können. Mina nimmt dann eine Tafel Erdbeerschokolade, Olivia wählt Bonbons mit buntem Zuckerguss und Pauline sucht sich eine Tafel weiße Schokolade aus. Als sie alles erledigt haben und Olivia´s Mama mit den Mädchen bei sich zu Hause angekommen ist, hat ihr Papa bereits das Zelt aufgebaut. Die drei Mädchen sind ganz aus dem Häuschen „Wir können es gar nicht mehr erwarten, bis es endlich dämmrig geworden ist.“ Als Emil das hört, kichert er und meint „Ihr werdet bestimmt viel Spaß haben.“ Der Papa steht zufällig neben ihm und sieht seinen Sohn nachdenklich an. Am Nachmittag spielen die Mädchen noch verschiedene Spiele im Freien, und so vergeht die Zeit dann doch relativ schnell, bis es dämmrig geworden ist. Olivia´s Eltern bereiten nun im Zelt alles fürs Schlafen vor. Die Schlafsäcke und Kissen werden ins Zelt gelegt, und die Mädchen bekommen noch eine Taschenlampe mit. „Wir wünschen euch ganz viel Spaß und schlaft gut.“ Nachdem die Eltern wieder zurück ins Haus gegangen sind, können die drei ihren Mädelsabend in vollen Zügen genießen. Zuerst erzählen sie sich im Zelt verschiedene Geschichten. Währenddessen essen sie ihre Weckerl und kosten die Süßigkeiten der jeweils anderen. Die drei haben unglaublich viel Spaß, bis sie vom vielen Erzählen dann doch irgendwann müde werden. Die Schlafsäcke sind auch so kuschelig, dass sie bald daraufhin einschlafen.  Die Mädchen schlafen noch nicht lange, als plötzlich ein Ast laut knackt und Olivia davon wach wird. Als sie gerade wieder beim Einschlafen ist, hört sie ein unheimliches Geräusch. Es klingt so, als würde jemand draußen vorm Zelt herumschleichen. Olivia weckt nun die anderen auf „Mina, Pauline, hört ihr das auch?“ Nachdem die beiden anderen Mädchen richtig wach geworden sind, bestätigen sie Olivia, dass sie auch ein Geräusch hören. „Was ist das?“, flüstern sie sich gegenseitig erschrocken zu. Es sind nun eindeutig Schritte zu hören. Da der Mond in dieser Nacht hell leuchtet, können die Mädchen auch einen Schatten erkennen.  Dieser Schatten scheint sich um das Zelt herum zu bewegen. Die Mädchen bekommen Gänsehaut und kauern sich nah nebeneinander hin. Plötzlich sieht man Schatten von Fingern an einer Seite des Zeltes hinuntergleiten. Jetzt sehen die Mädchen auf einmal einen zweiten Schatten, der sich etwas dahinter befindet und den anderen Schatten berührt. Auf einmal hören sie einen schreckhaften Schrei. Dieser Schrei klingt wie die Stimme von Olivia´s Bruder Emil. Es folgt ein lautes Lachen und eine Stimme spricht nun „Liebe Mädchen, es ist alles in Ordnung, ihr müsst keine Angst haben.“  Olivia erkennt nun die Stimme ihres Vaters und öffnet vorsichtig das Zelt, um nach draußen zu sehen. Vor dem Zelt stehen nun tatsächlich Olivia´s Papa und ihr Bruder. Der Papa hält ein weißes Bettlaken in der Hand und sagt zu Emil „Habe ich es doch gewusst, dass du den Mädchen einen Streich spielen und sie erschrecken wolltest. Aber du hast nicht damit gerechnet, dass ich das schon geahnt habe. Heute am Nachmittag, nachdem ich das Zelt aufgebaut hatte, habe ich dann dieses weiße Bettlaken gefunden und dachte mir, wenn ich mir das überziehe, kann ich dich im Dunkeln richtig gut erschrecken.“  Emil sieht ihn zuerst ganz verdutzt an, beginnt danach aber zu lachen und sagt „Das war wirklich genial von dir. Anscheinend bin ich nicht der Einzige in der Familie, der gerne Streiche spielt.“ Jetzt müssen auch die drei Mädchen herzhaft mitlachen. Als Mina und Pauline am nächsten Tag von ihren Eltern abgeholt werden, erzählen sie ihnen aufgeregt von der lustigen Nacht und davon, wie Emil die Mädchen erschreckt hat und der Papa ihm daraufhin einen lustigen Streich gespielt hat. Nun müssen auch ihre Eltern von ganzem Herzen darüber lachen. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Vampir

Die ungleichen Freunde

Die ungleichen Freunde Gruselgeschichte ~ 7 min Diese Geschichte erzählt von den beiden Freunden Peter und Azrael. Die zwei haben sich vor einiger Zeit im Kino kennengelernt, als sie mit ihren Eltern einen Zeichentrick-Vampirfilm angesehen haben und zufällig zwei Sitzplätze nebeneinander hatten. Seitdem sind die beiden unzertrennlich. Die Jungs haben auch sehr viele Gemeinsamkeiten, darunter zählen zum Beispiel das Spielen von Computerspielen, Telefonstreiche machen und sich Gruselgeschichten erzählen. Beide lieben auch die Farben Rot und Schwarz und können Knoblauch gar nicht ausstehen. Peter und Azrael sind sich sehr ähnlich und doch sind sie komplett verschieden.  Peter lebt mit seinen Eltern in einer Wohnung in der Stadt, die Eltern arbeiten tagsüber in einem Büro und schlafen nachts. Sie lieben den Sommer und hassen die graue Zeit im Winter. Deswegen fliegen Peter und seine Eltern auch meistens im Winter immer dorthin, wo es gerade sehr warm ist, um der düsteren Zeit zu entfliehen. Kater Theodor ist dann fast immer bei Peter´s Tante, die in dieser Zeit auf ihn achtet. Azrael wiederum lebt mit seinen Eltern in einer kleinen alten Burg, die mitten im Wald steht. Was genau Azrael´s Eltern arbeiten, weiß Peter nicht so wirklich. Azrael erzählte Peter aber einmal, dass die Familie sehr nachtaktiv ist und die Eltern dafür tagsüber viel schlafen würden. Peter weiß von Erzählungen, dass die Familie die Sonne gar nicht mag, nein, man könnte sogar sagen, dass sie Sonnenstrahlen hassen. Dafür lieben sie die Nebelzeit und den langen kalten Winter. Peter würde im Sommer so gerne einmal mit Azrael ins Schwimmbad gehen, aber komischerweise ist er mit seinen Eltern den gesamten Sommer über auf Urlaub im Ausland. Des Weiteren hat die Familie auch ein sehr ungewöhnliches Haustier. Es ist eine Fledermaus, die auf den Namen „Langschläferchen“ hört. Wenn sich die beiden Jungs treffen, dann eigentlich fast immer erst gegen Abend. Zuvor hat Azrael leider nie Zeit. Wenn Azrael bei Peter übernachtet, wird er am nächsten Tag schon sehr früh von seinen Eltern abgeholt. Meistens ist es da sogar noch stockfinster oder noch ziemlich dunkel. Peter würde so gerne einmal bei Azrael übernachten, da er noch nie bei der Familie zu Hause gewesen ist. Er hat ihn bisher immer vertröstet, dass es bestimmt bald einmal passen wird. Seitdem fragt Peter Azrael ganz oft, wann er jetzt endlich einmal zu ihm nach Hause kommen darf. Irgendwann meinte Azrael dann „Hast du Lust, dieses Wochenende bei mir zu übernachten?“ Azrael wirkte dabei sichtlich angespannt, jedoch bemerkte dies Peter nicht, da er völlig aus dem Häuschen war, weil er endlich einmal bei Azrael übernachten darf. Heute ist es endlich soweit und Peter´s Mama bringt ihn zu Azrael´s Haus. Zuvor hat Peters Mama mit der Mutter von Azrael telefoniert und alles Wichtige für die Übernachtung besprochen. „Tschüss mein Liebling, hast du wohl nichts vergessen?“ „Nein Mama, ich habe alles dabei.“ „Dann passt es, ich wünsche euch beiden ganz viel Spaß. Ich werde dich morgen am Vormittag abholen.“ Peter gibt seiner Mama noch einen Kuss auf die Wange und steigt aus dem Auto aus.  Als er vor der Burg steht, sieht er sich staunend um. Die Burg ist mit einem hohen Zaun umrundet. Vor dem Einfahrtstor stehen zwei große steinerne Fledermäuse auf dem Boden. Die graue Burg sieht sehr gepflegt aus, ist aber mit viel Moos bewachsen. Der Garten ist sehr groß und auf einer Seite befindet sich ein kleiner Irrgarten aus Sträuchern. Peter ist so begeistert, er liebt Irrgärten und würde am liebsten gleich sofort darin spielen. Als er bei der großen hölzernen Eingangstüre angekommen ist, sucht er vergeblich die Türklingel. Er findet stattdessen einen Ring, mit dem er klopfen kann. Als er diesen benutzt, pocht es im Inneren des Hauses ganz laut. Azrael´s Mama öffnet die Tür. Sie hat lange schwarze Haare, einen knallroten Lippenstift und trägt einen schönen schwarzen bodenlangen Mantel. „Hallo Peter, schön, dass du da bist. Bitte komm herein. Azrael wartet in seinem Zimmer auf dich.“ Im Haus ist es auch sehr gepflegt. Die Möbel sind alle in einem dunklen Holzton gestrichen, auf dem Boden liegt ein großer roter Teppich, überall brennen Kerzen.  Peter kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das Haus sieht ein bisschen aus als wäre es einem Gruselfilm entsprungen, und Peter liebt Gruselgeschichten und Gruselfilme über alles. Eine Wendeltreppe führt hinauf ins Obergeschoss, wo auch das Zimmer von Azrael ist. „Hallo Peter“, begrüßt Azrael ihn freundlich, aber etwas zurückhaltend. Er scheint sich etwas zu schämen und erwähnt „Ich muss gleich zu Beginn sagen, dass meine Familie anders lebt als die meisten. Ich hoffe sehr, dass es dir bei uns dennoch gut gefällt.“  In diesem Moment kommt Langschläferchen ins Zimmer geflogen, setzt sich auf die Decke und sieht die beiden kopfüber an. „Er tut nichts, du brauchst dich nicht zu fürchten“, erklärt Azrael Peter nervös. Aber statt sich zu gruseln, ist Peter von der Fledermaus fasziniert. Noch nie hat er diese Tiere so nah beobachten können. Am Abend sitzt die Familie bei Kerzenschein zusammen. „Greif ordentlich zu, mein Lieber“, sprechen die Eltern freundlich zu Peter. Das lässt er sich nicht zweimal sagen, vor allem dann nicht, wenn das Essen so köstlich aussieht. Peter ist etwas verwundert, dass Azrael und seine Eltern anscheinend gar keinen Hunger haben, sondern nur roten Saft trinken. „Dann bleibt mehr für mich übrig“, denkt er sich.  Azrael und Peter erzählen sich dann noch viele Gruselgeschichten und haben eine Menge Spaß, bis es Zeit fürs Bett wird. „Bevor wir schlafen gehen, muss ich dir noch etwas sagen. Ich schlafe in keinem gewöhnlichen Bett und hoffe, das stört dich nicht“, erkundigt sich Azrael besorgt. Als Peter die Betten sieht, die an eine große Truhe erinnern, staunt er erneut „So moderne Betten habe ich ja noch nie gesehen.“ In der Nacht schläft Peter so gut, wie schon lange nicht mehr. Azrael´s Bett ist viel gemütlicher als sein Bett zu Hause.  Als Peter´s Mama ihn am nächsten Morgen abholt, umarmt er Azrael zum Abschied „Deine Familie ist einfach toll. Es war so lustig, danke für alles.“ Azrael schmunzelt daraufhin und meint „Es hat mich sehr

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Gänsehaut in der Schule

Gänsehaut in der Schule Gruselgeschichte ~ 6 min Die Zwillinge Fabian und Helene gehen gerne in die Schule. Ihre Lehrerin Frau Einfallsreich hat immer wieder neue Einfälle, wie sie den Unterricht lustiger machen kann. Erst letztens haben sich die Kinder Gruselgeschichten vorgelesen und das hat allen gut gefallen. Deswegen möchte die Lehrerin an einem Freitag kurz vor den Sommerferien eine Lesenacht im Klassenzimmer veranstalten. Jedes Kind soll einen Schlafsack, einen Polster, eine Jause und natürlich auch eine Zahnbürste mitnehmen. Die Kinder sollen so gegen 6 Uhr am Abend in der Schule sein. „Da ist es dann schon düster“, freuen sich Helene und Fabian, da sie sich gerne etwas gruseln. Als ihre Eltern sie in die Schule bringen, sind schon einige Kinder im Klassenzimmer, und auch die Lehrerin sitzt schon auf ihrem Sessel und bereitet alles vor. „Hallo ihr beiden, freut mich, dass ihr auch gekommen seid“, schmunzelt sie und räumt währenddessen einige Bücher aus ihrer Tasche aus. „Hallo Frau Lehrerin, was lesen wir denn heute?“, möchten die beiden wissen und starren auf die vielen Bücher. „Zuerst lesen wir ein Märchen und danach eine Gruselgeschichte, da ich gemerkt habe, dass euch allen Gruselgeschichten sehr gut gefallen“, antwortet sie. „Au ja“, rufen die Kinder begeistert.  Als alle Kinder eingetroffen sind, sollen sie sich in einen Sesselkreis setzen. Nun soll jedes Kind einige Zeilen aus dem Buch vorlesen. Die Kinder lesen nacheinander das Märchen, können es aber gar nicht mehr erwarten, endlich mit dem Gruselbuch zu beginnen. Aber bevor es soweit ist, wird sich einmal ausgiebig gestärkt. Fabian und Helene freuen sich auf ihren Kornspitz mit Schinken und Käse und auf die kleine Schokolade als Nachspeise, die ihre Eltern in ihre Jausenbox hineingelegt haben. Den zweiten Kornspitz behalten sie für später auf. „So, jetzt richten wir einmal unsere Schlafplätze her“, meint die Lehrerin. Fabian und Helene breiten ihre Schlafsäcke nebeneinander auf. „Wann lesen wir denn jetzt endlich die Gruselgeschichte?“, möchte eines der Kinder wissen. „Jetzt. Bitte setzt euch wieder in euren Sesselkreis“, antwortet die Lehrerin. Inzwischen ist es draußen schon stockfinster. Der Wind weht stärker, sodass man die Bäume vom Klassenzimmer aus rauschen hört. Damit es etwas gruseliger wird, haben sie das Licht an der Decke ausgemacht und lesen mit einer Taschenlampe die Geschichte. „Helene, möchtest du bitte beginnen?“, bittet die Lehrerin sie höflich. Alle Kinder sind nun still und hören Helene gespannt zu. „Es ist Sonntagnacht und der Vollmond leuchtet sehr hell. Ein starker Wind weht im Freien. Eine Familie möchte gerade Abendessen, als plötzlich…“ Helene hört zu lesen auf, da es im Gang gerade finster geworden ist. „Oh, was ist denn jetzt passiert?“, fragen sich die Kinder. „Ich sehe gleich nach“, antwortet die Lehrerin mit ernster Stimme. Sie geht in den Flur und kommt kurz darauf wieder zurück. „Alles in Ordnung, es ist nur ein Stromausfall, vermutlich wegen dem starken Wind draußen. Ihr wartet bitte hier, ich muss den Stromkasten suchen und bin gleich zurück“, erklärt sie den Kindern und geht erneut aus der Klasse hinaus. Plötzlich knarrt die Fensterscheibe, da ein Ast vom Wind zum Fenster geweht wird. Fabian, Helene und die anderen Kinder sehen erschrocken aus dem Fenster, als sie auf einmal einen Schatten vorbeihuschen sehen. „Habt ihr das gesehen?“, fragt Helene die anderen Kinder ängstlich. Einige nicken und stellen sich erschrocken nah nebeneinander hin. Als die Kinder nun in der Schule ein unheimliches Geräusch hören, bekommen alle Gänsehaut.  Nun sind eindeutig Schritte am Gang zu hören, die immer lauter werden. Erschrocken flüstern sich die Kinder zu „Da kommt jemand!“ Die Klassenzimmertüre geht langsam und mit einem Knarren auf. Einige Kinder halten sich vor Angst die Augen zu. Als eine vertraute Stimme dann aber „Hallo“, sagt, öffnen die Kinder wieder die Augen. Es ist nur der Hausmeister, der mit seinem langen, dunklen Regenmantel ins Klassenzimmer hereinkommt.  Als er die Kinder mit angsterfüllten Gesichtern sieht, muss er schmunzeln und sagt: „Tut mir sehr leid, ich wollte euch jetzt keine Angst einjagen. Wenn ein so starker Wind wie heute weht, dann muss ich bei der Schule nach dem Rechten sehen. Ich bin eine Runde um die Schule gegangen, auch an eurem Fenster kam ich vorbei. Habt ihr mich gar nicht gesehen?“ Helene, Fabian und die anderen Kinder beginnen nun zu lachen. „Ach, das war der Schatten, den wir vorhin gesehen haben!“, sagt Fabian. Inzwischen geht auch das Licht im Gang wieder. Auch die Lehrerin kommt nun wieder ins Klassenzimmer hinein und begrüßt den Hausmeister freundlich.  Als die Kinder der Lehrerin ihr Erlebnis erzählen, müssen alle laut lachen. „Jetzt können wir die Lesenacht endlich und hoffentlich ohne weitere Zwischenfälle fortsetzen“, meint die Lehrerin. Am nächsten Morgen holen die Eltern Fabian und Helene ab und fragen die beiden „Wie ist eure Lesenacht gewesen?“ Die beiden sehen sich lachend an und sagen gleichzeitig „Gruseliger als gedacht!“ Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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