Kindergeschichte mit Tieren

Ein Faulpelz als Weihnachtsheld

Ein Faulpelz als Weihnachtsheld Geschichte mit Tieren Wintergeschichte Weihnachtsgeschichte ~ 7 min Peanut ist Amelie´s Kater und gleichzeitig ihr bester Freund. Da gerade Winter ist, möchte Peanut am liebsten den ganzen Tag neben Amelie auf dem Sofa liegen und gestreichelt werden. Jetzt zur Weihnachtszeit ist es im Freien sehr kalt, da es erst kürzlich geschneit hat. Deswegen ist es Peanut auch erlaubt, sich während der gesamten Winterzeit in der warmen Wohnung aufzuhalten. Peanut ist generell ein sehr gemütlicher Kater und geht keinen Schritt mehr als er muss. Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehören daher das Faulenzen sowie im Zuge dessen das Beobachten seiner Umgebung. Da heute Weihnachten ist, gibt es für Peanut besonders viel zu beobachten.  Amelie und ihre Eltern sind nämlich damit beschäftigt, die Wohnung auf Vordermann zu bringen und das Weihnachtsfestmahl zuzubereiten. Peanut sieht ihnen dabei gespannt vom Sofa aus zu, ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. „Peanut ist heute wieder besonders gemütlich!“, meint Amelie schmunzelnd zu ihren Eltern. „Ja, er ist einfach ein kleiner Faulpelz“, antwortet der Vater lachend. Da Peanut am liebsten in der Wohnung liegt und schläft, ist es auch nicht verwunderlich, dass er nur äußerst selten ins Freie hinausgeht, um sich seine Pfoten zu vertreten.  Kurz vor dem Weihnachtsessen wird der Kater aber doch noch von den Eltern für einen Augenblick hinausbugsiert. „Er braucht etwas Bewegung, da er eh den ganzen Tag nur herumliegt“, zwinkert die Mutter Amelie zu. Nachdem Peanut kurze Zeit später wieder in die Wohnung hereingekommen ist, verhält er sich auf einmal sehr merkwürdig. Ständig streift er miauend um Amelie´s Füße herum. „Was ist denn los, Peanut?“, überlegt diese verwundert.  Er scheint plötzlich wie ausgewechselt zu sein. Immerzu flitzt er zwischen Amelie und ihren Eltern hin und her, läuft zur Haustüre und danach wieder zurück. Verwundert über das überaus eigenartige Verhalten des Katers folgen die drei ihm bis zur Haustüre. Peanut steht nun erwartungsvoll davor und sieht sie dabei an. „Sollen wir ihn wieder hinauslassen?“, fragt Amelie ihre Eltern überlegend. „Ja, dann sehen wir, was er vorhat“, geben diese nachdenklich zur Antwort.  Nachdem die Haustüre geöffnet wurde, springt Peanut mit einem Satz hinaus ins Freie. Amelie und ihre Eltern folgen ihm überrascht. Hastig stapft Peanut mit seinen kleinen Pfoten durch den Schnee. Er muss diesen Weg zuvor bereits gegangen sein, da sich seine alten Pfotenabdrücke noch im Schnee befinden. Mit der verwunderten Familie im Schlepptau eilt er zu einem alten Schuppen, der dem Nachbarn gehört, hinüber.  Vor dem Schuppen bleibt er auf einmal wie angewurzelt stehen. Nachdem Amelie und die Eltern nun auch davor angekommen sind, spricht der Vater sichtlich außer Puste zu Amelie und der Mutter „Habt ihr gewusst, dass Peanut so schnell sein kann?“ Die beiden antworten ihm mit einem verwunderten Kopfschütteln. Der Kater sieht die Familie voller Erwartung mit großen Augen an und beginnt heftig zu miauen. „Peanut, was ist denn nur mit dir los?“, wundert sich Amelie und sieht ihre Eltern fragend an. Aber auch diese scheinen vom Verhalten des Vierbeiners verwirrt zu sein. „Gehen wir zurück nach Hause, es ist kalt. Außerdem kommt das Christkind bald“, meint die Mutter entschieden. Als die drei gerade umkehren möchten, vernehmen sie plötzlich aus dem Inneren der Scheune ein Geräusch. Dieses Geräusch wird immer lauter. „Vielleicht haben sich Ratten über die Wintermonate eingenistet und Peanut ist da, um sie zu fangen“, überlegt der Vater laut. Daraufhin ist auf einmal ein leises und verzweifeltes Miauen zu hören. Dieses Miauen wird immer lauter und verzweifelter. „Da ist eine Katze im Schuppen eingesperrt worden!“, ruft Amelie erschrocken. Die Eltern öffnen nun mit etwas Mühe die Schuppentüre und tatsächlich springt ihnen eine verängstigte Katze entgegen. Die Katze begrüßt Peanut als Zeichen ihrer Dankbarkeit mit einem lauten Schnurren. Sichtlich erfreut darüber, dass der pelzige Freund befreit wurde, flitzt Peanut zwischen den Beinen der Familie umher. „Das ist doch die Katze von unserem Nachbarn!“ ruft Amelie verwundert. Dabei fallen ihr sofort die abgewetzten Pfoten auf. „Das arme Kätzchen muss verzweifelt versucht haben, sich aus seiner misslichen Situation zu befreien, indem es wie wild an den Wänden gekratzt hat!“  Behutsam wird die Katze nun von der Familie zum Haus des Nachbarn hinübergetragen. Als dieser die Haustüre nach dem Klingeln öffnet und seine Katze sieht, ist er überglücklich, da er sie bereits verzweifelt gesucht hat. Nachdem ihm die drei berichtet haben, was passiert ist, sieht sie der Nachbar entsetzt an. „Ich habe unsere Minnie beinahe überall gesucht. Einzig und allein an den alten Schuppen habe ich nicht gedacht. Sie muss mir gestern gefolgt sein, als ich mein Werkzeug weggesperrt habe. Dabei muss ich sie aus Versehen eingeschlossen haben. Ich möchte euch von ganzem Herzen danken, dass ihr sie mir wohl auf wiedergebracht habt.“ Nachdem sich die vier noch einige Zeit unterhalten haben und sich gegenseitig mit „Frohe Weihnachten“ verabschiedet haben, kann Weihnachten endlich gefeiert werden.  Zuerst wird sich ausgiebig gestärkt und im Anschluss die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum ausgepackt. Dabei freuen sich alle riesig über ihre Geschenke. Insbesondere Peanut, der ein sehr kuscheliges Katzenbett für seine weiteren Faulenzertage geschenkt bekommen hat. Voller Freude springt er auf seinen neuen Schlafplatz hinauf und schläft darauf sofort überglücklich ein. „Das Faulenzen hast du dir auch mehr als verdient, lieber Peanut“, sind sich Amelie und ihre Eltern einig. „Denn du bist ein wahrer Held!“ Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Sammy hat ein großes Herz

Sammy hat ein großes Herz Geschichte mit Tieren Gute Nacht Geschichte Kurze Geschichte ~ 4 min Es ist ein lauer Herbsttag am Wochenende. Gerhard und seine Eltern gehen gemeinsam mit Hund Sammy spazieren. Plötzlich bleibt Gerhard vor einer Vermisstenanzeige stehen, die auf einem Masten befestigt wurde. Laut liest er seinen Eltern die Anzeige vor „Unsere Hündin Sunny wird seit zwei Tagen vermisst. Sie ist uns leider entlaufen, nachdem unsere Nachbarn ein Feuerwerk veranstaltet haben. Sie ist weiß mit braunen Flecken sowie schwarzen Pfoten. Wir sind für jeden Hinweis dankbar. Familie Tobisch.“ „Die arme Familie!“, meint Gerhard´s Mutter. „Es muss furchtbar sein, seinen Hund so verzweifelt zu suchen“, spricht der Vater. Daraufhin umarmt Gerhard seinen Sammy ganz fest. Nachdem die vier wieder zu Hause angekommen sind, gibt Gerhard Sammy als erstes sein Lieblingsfutter zu fressen. Da Sammy es liebt, im Freien zu sein, bekommt er dort an warmen Tagen auch sein Futter. Anschließend geht Gerhard wieder ins Haus hinein uns lässt seinen Hund in Ruhe fressen.  Nach dem Mittagessen sieht die Mutter nach Sammy. Überrascht stellt sie fest, dass Sammy´s Futterschüssel bereits leer ist. Nicht einmal mehr ein Korn befindet sich darin. Normalerweise lässt er sich immer viel länger Zeit, bis er seine Schüssel leergefressen hat. Und außerdem leckt sie Sammy selten so gründlich aus. „Sammy, du hast schon alles aufgegessen?“ die Mutter ist über den großen Appetit des Hundes sehr verwundert.  „Sammy muss nach dem Spaziergang sehr hungrig gewesen sein“, meint Gerhard schmunzelnd, der gerade daherspaziert kommt. Der Vater hat ihm nämlich versprochen, dass sie im Garten Ball spielen. Während des gesamten Spiels werden die beiden aufmerksam und mit Begeisterung von Sammy beobachtet.  Als es später finster wird, gehen Gerhard und sein Vater wieder zurück ins Haus, zuvor füllen sie erneut Sammy´s Futterschüssel auf. „Wir haben vergessen, Sammy Wasser zu geben. Ich gehe rasch hinaus und fülle seine Wasserschüssel auf!“, spricht Gerhard gewissenhaft zu seinen Eltern. Als er nach kurzer Zeit wieder in in den Garten kommt, traut er seinen Augen kaum. Sammy sitzt zufrieden neben der bis zum letzten Bissen leergeleckten Futterschale.  „Mama, Papa, Sammy hat schon wieder alles aufgegessen!“, ruft Gerhard seine Eltern verwundert zu, während er ins Haus stürmt. „Das überrascht mich jetzt aber doch sehr!“, antwortet der Vater. Die Mutter überlegt „Das kommt mir alles sehr eigenartig vor. Morgen füllen wir Sammy´s Schale wieder voll und danach verstecken wir uns hinter der Hecke, von dort aus können wir Sammy gut beobachten und der Sache auf den Grund gehen!  „Das machen wir!“ Gerhard und sein Vater sind vom Vorschlag der Mutter begeistert.  Am nächsten Tag befüllt Gerhard die Futterschüssel von Sammy, streichelt ihn und wünscht ihm einen guten Appetit. Anschließend verstecken sich die drei wie vereinbart hinter der Hecke, um das Geschehen aus der Ferne zu beobachten. Sammy beginnt nun langsam zu fressen. Obwohl es ihm sehr zu schmecken scheint, hört er plötzlich damit auf und sieht sich aufgeregt um. „Das ist aber ein sehr merkwürdiges Verhalten!“, flüstert Gerhard seinen Eltern zu, die zustimmend nicken. Nachdem Sammy seine Umgebung inspiziert hat, bellt er ganz leise. Plötzlich bewegt sich das Gebüsch neben Sammy´s Futterschale und ein niedlicher weißer Hund mit braunen Flecken und schwarzen Pfoten läuft auf Sammy zu. Sammy macht dem kleinen Hund Platz, damit dieser aus seiner Futterschale fressen kann.  Kurze Zeit später ist die Schale bis auf den letzten Krümel leer. „Mama, Papa, ich glaube das ist der Hund von Familie Tobisch. Die Beschreibung passt haargenau! “, freut sich Gerhard. „Ach, Sammy, du hast einfach das größte Herz!“ Jetzt kontaktieren wir sofort Familie Tobisch und teilen ihnen mit, dass es ihrem Hund gut geht“, schmunzeln die Eltern. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Ein Freund für Muck

Ein Freund für Muck Geschichte mit Tieren Gute Nacht Geschichte Kurze Geschichte ~ 4 min Fred´s Hase Muck ist ein sehr ruhiges und ängstliches Gemüt. Er sitzt den ganzen Tag in seinem Käfig, obwohl Fred´s Eltern ihm einen sehr großen Stall mit Auslauf gebaut haben. Im Käfig befindet sich auch ein kleines Häuschen. Jedes Mal, wenn Fred´s Eltern ihm eine saftige Möhre oder Löwenzahnblätter bringen, eilt Muck schnell in sein Häuschen hinein und kommt erst wieder heraus, um die Leckerei zu fressen, wenn die Eltern fort sind. Einzig und allein bei Fred verschwindet Muck nicht sofort in sein Häuschen zurück.  Gelegentlich lässt sich der schüchterne Hase sogar kurz von Fred streicheln. Als Fred´s bester Schulfreund Heinz eines Tages mit ihm nach Hause kommt, ist Fred sehr von Muck verwundert. Der Hase versteckt sich den ganzen Tag in seinem Häuschen und kommt nicht einmal heraus, nachdem Fred ihm eine riesige und saftige Möhre in den Käfig hineingelegt hat. Als er mit seinen Eltern beim Abendessen zusammensitzt, meint Fred „So kann das mit Muck nicht weitergehen! Er ist einfach so ängstlich.“  Die Eltern stimmen ihm zu und überlegen sich, wie sie Muck dazu bringen können, nicht mehr so ängstlich zu sein. Dann hat die Mutter einen guten Einfall. „Morgen gehen wir in den Zoo und kaufen uns für Muck ein süßes Meerschweinchen als Mitbewohner. „Oh ja, das machen wir!“ Fred ist von diesem Vorschlag begeistert.  Der Vater ist aber etwas skeptisch „Wieso sollte Muck wegen dem neuen Mitbewohner weniger ängstlich sein?“ „Vielleicht fühlt sich Muck nur sehr allein und benötigt einen Gefährten“, meint die Mutter. „Lasst es uns doch einfach einmal versuchen“, ergänzt sie freundlich. Fred und der Vater nicken lächelnd. Am nächsten Tag nach der Schule fahren Fred und seine Mama in die Zoohandlung, um ein Meerschweinchen zu kaufen. Fred sucht sich ein weiß-oranges Meerschweinchen mit süßen Locken aus. Während der gesamten Heimfahrt vernehmen die beiden ein niedliches Quieken, von dem sie entzückt sind. Als die beiden vor Muck´s Stall stehen, wird Fred sichtlich nervös „Ich hoffe, die beiden verstehen sich“, überlegt er. „Das werden wir gleich herausfinden“, antwortet die Mutter neugierig. Nachdem sie das kleine Meerschweinchen in den Käfig gelegt haben, ist dieses plötzlich ganz still geworden. Muck ist wie immer in seinem Häuschen und beobachtet das Geschehen aus sicherer Entfernung. Das kleine Fellknäuel kommt immer näher an Muck´s Häuschen heran. Vorsichtig steckt Muck seine Nasenspitze aus dem Haus heraus und schnuppert seinen haarigen Mitbewohner an. Daraufhin kommt Muck tatsächlich aus seinem Häuschen heraus und scheint sich über seinen neuen Mitbewohner mächtig zu freuen. Auch das Meerschweinchen quiekt sichtlich erfreut vor sich in. Von diesem Tage an sind die beiden ein Herz und eine Seele. Und Muck´s Ängstlichkeit? Er vertraut inzwischen auch Fred´s Eltern, aber bei fremden Personen ist er weiterhin vorsichtig. Dies stört Fred mittlerweile aber überhaupt nicht mehr. Denn er weiß, dass Muck sich bei seinen Eltern und ihm sehr wohl fühlt und nun sogar einen weiteren Freund fürs Leben gefunden hat. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Füttern verboten

Füttern verboten Geschichte mit Tieren Gute Nacht Geschichte Kurze Geschichte ~ 3 min Aaron und Ida sind ganz aufgeregt. Sie besuchen heute gemeinsam mit ihren Eltern den städtischen Zoo. Als sie dort angekommen sind, verschaffen sie sich erst einmal einen Überblick über alle Tiergehege. „Gehen wir zuerst zu den Zebras!“, bittet Aaron. „Oh ja, bitte“, ergänzt Ida. Die Eltern sind damit einverstanden und nach kurzer Zeit stehen die vier auch schon vor dem Zebragehege.  An mehreren Seiten wurden Schilder angebracht, auf denen das Füttern streng verboten wird. „Die sehen unseren Pferden aber sehr ähnlich“, meint Ida verwundert. „Die beiden Tierarten sind tatsächlich miteinander verwandt. Sie könnten sogar einen gemeinsamen Nachwuchs bekommen“, weiß die Mutter. Aaron und Ida sehen sich gegenseitig verwundert an. „Wo leben Zebras denn überall?“, erkundigen sich die Kinder weiter. Daraufhin antwortet der Vater „Vor langer Zeit waren sie sogar bei uns in Europa heimisch. Inzwischen leben Zebras aber ausschließlich in Afrika. „Und was fressen Zebras?“, fragen die Kinder weiter nach. „Sie sind reine Pflanzenfresser und lieben frisches Gras und Kräuter. Gelegentlich fressen sie aber auch Blätter, Baumrinden und Hülsenfrüchte“, wissen die Eltern, die beide als Lehrer arbeiten. In der Zwischenzeit haben sich auch andere Zoobesucher um das Zebragehege versammelt, um die Tiere zu beobachten. Ida sieht einen älteren Herrn dabei zu, wie dieser in seinem Rucksack herumkramt, und daraufhin eine kleine Papiertüte herausholt. Aus dieser Tüte holt der Herr dann ein Stück Brot heraus. Der Mann sieht sich etwas um und als er sich unbeobachtet fühlt, reißt er das Brot in mundgerechte Happen und wirft sie kurzentschlossen ins Gehege hinein. Daraufhin erzählt Ida ihren Eltern empört und aus Versehen viel zu laut „Der Herr dort drüben hat soeben Brot ins Gehege geworfen!“ Dieser Herr dreht sich zu Ida hin und entgegnet „Es ist ein sehr frisches Brot. Außerdem darf ich damit machen, was ich will!“  „Nein, das dürfen Sie nicht!“, ertönt es plötzlich aus der hinteren Reihe. Die Stimme kommt von einem Zoowärter, der gerade dabei ist, einen Rundgang zu machen und in diesem Moment zufällig beim Zebragehege vorbeigekommen ist. „Zebras dürfen kein Brot fressen! Denn jedes Jahr werden etliche Tiere wegen falscher Fütterung krank.“ Der Mann sieht beschämt zu Boden und meint „Das wusste ich doch nicht!“ „Deswegen haben wir auch die ganzen Warnschilder angebracht!“, antwortet der Zoowärter energisch.  Danach kommt er zu Aaron, Ida sowie den Eltern und bietet ihnen an, einen besonders guten Blick in erster Reihe bei der nächsten Fütterung zu erhaschen, als Dank für die Aufmerksamkeit. Die vier freuen sich sehr über das Angebot und sind sich einig „Das war ein glücklicher Zufall! Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Zwei schmunzelnde Buben

Hugo und Nils als Lebensretter

Hugo und Nils als Lebensretter Geschichte mit Tieren Kurze Geschichte ~ 5 min Es ist ein sehr warmer Frühlingstag. Die beiden Brüder Hugo und Nils spielen gerade im Garten ihrer Großmutter Ball. Nachdem Nils den Ball nicht an seinen Bruder weitergeben möchte, ärgert sich dieser über ihn „Das Ballspielen mit dir macht überhaupt keinen Spaß, wenn du so unfair spielst!“ Währenddessen versucht Hugo die ganze Zeit verzweifelt seinem Bruder den Ball abzunehmen. Nils scheint es großen Spaß zu machen, Hugo etwas zu ärgern. Doch plötzlich bleibt Nils mit dem Ball in seinen Händen wie angewurzelt stehen und starrt verdutzt zu Boden. Hugo sieht seine Chance gekommen und reißt Nils den Ball aus seinen Händen. Diesem scheint der Ball im Moment aber nicht wichtig zu sein. Er redet Hugo energisch an „Pass bitte auf, wo du hintrittst! Dort drüben am Boden liegt ein kleines Vogelbaby!“ Nun sieht auch Hugo das kleine Vogelbaby am Boden liegen. Die beiden Buben sehen sich gegenseitig erschrocken an. „Wir müssen den kleinen Vogel schnell in Sicherheit bringen, bevor Großmutter´s Kater Balu ihn findet!“  Hugo läuft nun blitzschnell ins Haus, um eine kleine Schachtel zu holen, während Nils vor dem Vogel Wache hält. Nachdem Hugo einen kurzen Augenblick später mit einer Schachtel wiederkommt, legen die beiden Buben ihn vorsichtig hinein. „Was sollen wir denn jetzt bloß machen?“, fragt Hugo seinen Bruder besorgt. Nils läuft hastig zum Haus der Nachbarn hinüber, um die Großmutter um Hilfe zu bitten.  Diese trinkt nämlich gerade einen Kaffee mit der Frau Nachbarin. Nachdem auch die Großmutter das Vogelbaby begutachtet hat, spricht sie stolz zu den beiden Buben „Ihr habt dem Kleinen ausgezeichnet erste Hilfe geleistet. Jetzt ist es wichtig, dass wir ihn in den Schatten bringen.“ „Wir können die offene Schachtel ja unter dem Baum dort drüben hinstellen“, schlägt Nils vor. Daraufhin meint die Großmutter „Hier draußen ist es für den Kleinen viel zu gefährlich, da Balu ihn sofort aufspüren und fressen könnte. Nehmen wir ihn zuerst mit hinein ins Haus, danach kümmern wir uns um alles Weitere.“ Dort angekommen kocht die Großmutter erst einmal ein Ei, das sie dem Vogel mit einer stumpfen Pinzette zum Fressen geben. Glücklicherweise hat die Großmutter auch eine kleine Kunststoffspritze von der letzten Basteleinheit mit Nils und Hugo übrig. Damit können die drei dem Vogel etwas Wasser verabreichen.  „Das habt ihr wirklich super gemacht. Der Kleine wurde vorerst gut versorgt. Trotzdem ist es sehr wichtig, dass wir ihn schnellstmöglich professionell behandeln lassen, da wir nicht wissen können, ob der Vogel gestürzt ist und dadurch schwerere Verletzungen davongetragen hat. Ich rufe jetzt den Tierarzt an und erkundige mich, wo wir ihn hinbringen können. Bitte achtet in der Zwischenzeit gut auf den Kleinen, berührt ihn aber bloß nicht!“ Hugo und Nils sehen sich besorgt an „Hoffentlich geht es dem Vogel bald wieder gut.“ Nils ist so aufgeregt, dass er das Telefonat von der Großmutter und dem Tierarzt am liebsten belauschen würde. Als er gerade dabei ist, sein Ohr an die Küchentüre anzulegen, hört er gerade noch „Alles klar, vielen Dank, Herr Doktor.“  Einen Moment später kommt die Großmutter aus der Küche heraus und spricht zu den beiden Buben „Es gibt einen Verein für kleine Wildtiere in Not, dorthin werden wir den Babyvogel jetzt bringen. Dort wird er bestens versorgt und hat eine sehr große Chance, wieder ganz gesund zu werden.“ Die drei ziehen schnell ihre Schuhe an, legen die Schachtel vorsichtig in den Kofferraum und fahren sofort los. Während der Fahrt hören sie den Vogel die gesamte Zeit über piepen, so, als würde er sich sehr auf sein neues Zuhause freuen.  Als sie angekommen sind, nimmt eine freundliche Dame die Schachtel entgegen und erklärt ihnen „Ich werde ihn jetzt gleich mit Nahrung versorgen und danach kommt er in einen Käfig mit Wärmelampe, in dem auch andere Babyvögel wohnen. Sobald er groß genug ist, werden wir ihn wieder in die Natur auslassen.“ Großmutter, Hugo und Nils bedanken sich bei der Dame für ihre Mühen, winken dem piependen Vogel zu und fahren wieder zurück nach Hause.  Nachdem sie wieder beim Haus der Großmutter angekommen sind, machen sie sich auf die Suche nach weiteren hilfsbedürftigen Vogelbabys. Glücklicherweise ist aber keines mehr zu finden. Als ihre Mama die beiden Buben am Abend abholt, erzählen sie ihr sofort von ihrem Erlebnis mit dem kleinen Vogelbaby. Daraufhin ist auch die Mama sehr stolz auf ihre beiden Söhne. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Das Igelhaus

Das Igelhaus Geschichte mit Tieren Gute Nacht Geschichte Kurze Geschichte ~ 4 min Die Uhr im Kinderzimmer zeigt Punkt drei Uhr am Nachmittag an. Leonie sitzt nun schon seit einer Stunde vor ihren Hausaufgaben und hat noch keine einzige Zeile geschrieben. Der Lehrer meinte, man solle einen Aufsatz über ein Tier schreiben. Leonie ärgert sich über die Hausaufgabe, da sie kein eigenes Haustier hat und deswegen auch nicht weiß, was sie schreiben soll. Außerdem würde sie viel lieber ihren Eltern dabei helfen, im Garten das viele Laub zusammenzurechen.  Sie liebt das schöne Herbstwetter und mag es sehr, dass sich die Blätter in dieser Jahreszeit bunt verfärben. Aber stattdessen muss sie vor ihren Hausaufgaben sitzen und hat keine Ahnung, was sie schreiben soll. „Ich gehe kurz hinaus an die frische Luft, das ist allemal besser, als hier weiter zu sitzen“, denkt sie sich, schnappt sich ihre Jacke sowie Haube und läuft hinaus ins Freie. Die Eltern haben schon einiges an Laub auf einen großen Haufen gerecht. Leonie ist begeistert, wie weit ihre Eltern in der kurzen Zeit gekommen sind.  Sie möchte gerade zu ihnen gehen, als sie im Augenwinkel etwas krabbeln erblickt. Leonie sieht nun genauer hin und bemerkt ein stacheliges Knäuel, welches sich langsam fortbewegt. „Das ist ja ein süßer Igel“, freut sie sich und bückt sich hinunter, um ihn zu beobachten. Dabei fällt ihr auf, dass der Igel sehr dünn ist. „Mama, Papa, könnt ihr bitte kurz herkommen“, ruft sie ihren Eltern zu. Nachdem der Vater bei Leonie angekommen ist, erkennt auch er den kleinen Igel am Boden. „Oje, der Igel sieht sehr unterernährt aus. Ohne fremde Hilfe wird er den kommenden Winter schwer überstehen“. Schockiert sehen Leonie sowie ihre Mutter den Vater an. „Können wir denn gar nichts tun, um ihm zu helfen?“, überlegt Leonie traurig.  Der Vater denkt kurz nach und meint „Doch, das können wir. Der große Laubhaufen in unserem Garten wird dem Igel im Winter genügend Wärme und Schutz spenden. Wir werden ihn erst im Frühling entsorgen, wenn es draußen wieder wärmer ist. Zusätzlich werden wir dem Igel ein kleines Häuschen aus Holz bauen, das gewährt ihm weiteren Schutz.“ Leonie und ihre Mutter sind von diesem Vorschlag begeistert. „Aber was können wir tun, damit der Igel genügend Nahrung im Winter findet?“, erkundigt sich das Mädchen weiter besorgt.  Der Vater hat auch dafür einen guten Vorschlag „Eigentlich sollten sich in dem großen Laubhaufen genügend Insekten befinden, damit der kleine Igel ausreichend zu fressen hat. Aber um ganz sicher zu gehen, werden wir für ihn täglich etwas Katzenfutter kaufen, das wir ihm zum Fressen hinstellen. „Ja, das ist ein toller Vorschlag, Papa!“ Leonie und ihr Papa beginnen sofort mit dem Bau des Häuschens. Nachdem sie das neue Eigenheim für den Igel fertiggestellt haben, wird es vorsichtig neben dem Blätterhaufen im Garten hingestellt. „Jetzt warten wir ab, ob es dem kleinen Igel gefällt“, zwinkert der Vater Leonie zu. Als sie nach kurzer Zeit wieder zum Häuschen gehen, hat es sich der Igel tatsächlich bereits darin gemütlich gemacht. Leonie strahlt über beide Ohren.  Doch plötzlich fällt ihr der Aufsatz wieder ein. Sie verzieht ihr Gesicht und sieht gar nicht mehr so glücklich aus. „Was ist denn los, mein Schatz?“, erkundigt sich ihr Papa. „Ich habe vergessen, dass ich einen Aufsatz über ein Tier schreiben muss und mir fällt dazu einfach nichts ein. Nun beginnt der Vater zu lachen. „Ich denke, nach dem heutigen Ereignis wirst du deine Hausaufgabe im Nu geschrieben haben.“ Leonie muss nun auch lachen.   Nach einer halben Stunde ist der Aufsatz fertig. Wovon er handelt? Von einem kleinen Igel, dem geholfen wird, die kalte Jahreszeit zu überstehen, indem ihm ein Haus gebaut wird. Als Leonie die Hausaufgabe zurückbekommt, steht darauf vermerkt: „Dieser Aufsatz ist dir sehr gut gelungen, liebe Leonie! PS: Ich habe inzwischen auch ein kleines Igelhaus gebaut. Liebe Grüße, dein Lehrer.“ Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Rocco`s schönstes Geschenk

Rocco´s schönstes Geschenk Geschichte mit Tieren Gute Nacht Geschichte ~ 8 min Die Vorfreude bei Mama Viktoria ist groß. Sie hat eine Überraschung für ihre beiden Söhne Markus und Christoph. Die Familie wird heute nämlich Zuwachs bekommen. Viktoria hat in der Zeitung eine Annonce gefunden, in der eine Familie einen Hund abgibt, und sich gleich mit der aktuellen Hundebesitzerin in Verbindung gesetzt. Als sie an der Tür dieser Familie klingelt, wird sie von der Besitzerin freundlich empfangen. „Schön, dass Sie da sind, Rocco wartet schon auf Sie.“  Als sie hineingebeten wird, sieht sie gerade noch einen wedelnden Schwanz unter dem Tisch verschwinden. „Sie müssen wissen, dass Rocco eher scheuer Natur ist“, erklärt ihr die Besitzerin. „Ich konnte mit Rocco nie eine innige Verbindung aufbauen, da er es einfach nicht zugelassen hat.“ Dann erzählt sie Viktoria, dass sie den Hund aufgrund einer Hundehaarallergie der Kinder leider hergeben muss und falls ihn Viktoria nicht nehmen sollte, Rocco vorübergehend in ein Tierheim kommen wird. Als der Hund nach einiger Zeit endlich aus seinem Versteck hervorkommt, ist Viktoria etwas erschrocken. „Das ist doch überhaupt nicht die Hunderasse, die ich wollte. Es war zwar ausgeschrieben, dass es sich um einen mittelgroßen Hund handelt, aber nicht, dass er so lange Haare hat“, denkt sie sich. Als sie der Hundebesitzerin anschließend mitteilt, den Hund doch nicht zu nehmen, zieht Rocco traurig seinen Schwanz ein und geht mit herabhängenden Ohren in sein Versteck zurück.  Nachdem Viktoria ins Auto eingestiegen und schon einige Minuten auf dem Heimweg ist, geht ihr der traurige Blick des Hundes nicht mehr aus dem Kopf. Noch nie zuvor hat sie ein Tier derart traurig gesehen. „Nur weil er ein längeres Fell hat und nicht ganz die Rasse ist, die ich wollte, kann ich ihn doch nicht so im Stich lassen“, überlegt sie. Kurzentschlossen biegt sie in die nächste Seitenstraße ein, dreht dort um und fährt zum Haus der Familie zurück. Als sie ein weiteres Mal an der Tür klingelt und die Besitzerin diese öffnet, stürmt auch schon Rocco entgegen.  Dieses Mal ist er aber gar nicht mehr scheu, sondern wedelt aufgeregt mit dem Schwanz, bellt freudig und umkreist Viktoria´s Füße. „So aufgedreht habe ich Rocco noch nie gesehen!“, lächelt die Besitzerin. Nachdem Viktoria zustimmt, den Hund nun doch zu nehmen und die letzten Formalitäten geklärt sind, können die beiden gemeinsam die Rückfahrt antreten. Während der Fahrt wedelt Rocco die ganze Zeit mit dem Schwanz. „Wir werden alles tun, damit du dich bei uns wohl fühlst, lieber Rocco. Meine Söhne Christoph und Markus werden bald von der Schule nach Hause kommen, ich kann es kaum erwarten, dass du sie kennenlernst!“ Daraufhin hört Viktoria aus dem hinteren Teil des Auto´s ein freudiges Bellen. Zu Hause angekommen zeigt sie Rocco gleich das neue Zuhause. Rocco wedelt die ganze Zeit sehr aufgeregt mit dem Schwanz und folgt Viktoria auf Schritt und Tritt. Als sie beim Futterplatz angekommen sind und Viktoria gerade dabei ist, in Rocco´s Napf frisches Futter hineinzugeben, stürmt dieser zur Schüssel hinüber. Er beginnt so schnell zu fressen, dass seine Zunge wie ein kleiner Tornado über das Futter hinwegfegt. Danach schleckt er sich eine ganze Weile genüsslich das Maul ab.  Kurze Zeit später kommen auch Markus und Christoph von der Schule nach Hause. Sie sind gerade dabei, sich die Schuhe auszuziehen und sich über die vielen Hausaufgaben zu beklagen, als sie ein Hecheln sowie aufgeregtes Trappen vernehmen, das aus der Küche zu kommen scheint. „Mama, bist du das?“, erkundigen sich die beiden fragend. In diesem Moment stürmt Rocco herbei und begrüßt die beiden freudig. Christoph und Markus rufen ganz überrascht „Mama, da ist ein Hund im Haus!“ Viktoria stürmt nun mit einem breiten Lachen herbei und erklärt den beiden, dass das nicht irgendein Hund ist, sondern er jetzt zur Familie gehört und sein Name Rocco ist. Als die beiden Buben dies hören, ist die schlechte Laune über die Hausaufgaben sofort verflogen und sie rufen voller Freude „Wir haben endlich einen Hund! Herzlich Willkommen in unserer Familie, lieber Rocco!“ Auch Papa Wolfgang ist am Abend sichtlich begeistert vom neuen Familienmitglied „Es freut mich so sehr, dich kennenzulernen, lieber Rocco!“, sagt er zu ihm und streicht ihm liebevoll über sein Fell. Aber noch jemand ist überaus erfreut über Rocco´s Ankunft: Hauskatze Blumi. Die beiden sind von Beginn an ein Herz und eine Seele. Obwohl beide ein eigenes Körbchen haben, in dem sie schlafen können, verbringen sie von Anfang an die Nächte gemeinsam in Rocco´s Körbchen. Bei Personen, die Rocco nicht mag, wie beispielsweise dem Postboten, faucht auch Blumi wie wild um sich. Als Rocco einmal einen Unfall hat und sein Bein genäht werden muss, wacht Blumi Tag und Nacht neben ihm, bis er wieder gänzlich fit ist. Ein besseres Zuhause hätte sich Rocco in seinen schönsten Träumen nicht vorstellen können. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Die unterschätzten Affen

Die unterschätzten Affen Geschichte mit Tieren Kurze Geschichte ~ 3 min Heute steht in der zweiten Klasse ein Ausflug an. Es geht in den Zoo. Alle Kinder sind ganz aufgeregt und freuen sich auf die vielen Tiere, die sie dort betrachten können. Nachdem sich die Kinder schon einige Tiere angesehen haben, gehen sie zum Affengehege. Jan und Hannah sehen dabei zu, wie ein Affe das Fell eines anderen Strähne für Strähne durchsucht. „Sieh doch mal, was die beiden da machen! Die sehen so dumm aus!“, muss Jan über die Affen lachen. Auch Hannah und die anderen Kinder beginnen zu lachen und rufen „Die dämlichen Affen!“  Als die Lehrerin dies hört, erklärt sie den Kindern „Es sieht zwar lustig aus, aber es hat einen Sinn, was die Affen hier machen. Sie suchen das Fell des jeweils anderen nach Schmutz und Insekten ab, um es zu reinigen. Selbst gelangen sie nämlich nicht an alle Stellen und deswegen sind sie auf die Unterstützung ihrer Artgenossen angewiesen. Das ist aber noch lange nicht alles, was Affen können!“  Als die Lehrerin die neugierigen Blicke der Kinder sieht, holt sie weiter aus. „Wie einige von euch bestimmt wissen, sind Affen bemerkenswerte Kletterer. Einigen Affenarten, beispielsweise dem Menschenaffen, gelingt es sogar, sich in einem Labyrinth zurechtzufinden.“ „Darin würde sogar ich mich verirren“, meint Jan überrascht. Die Lehrerin muss schmunzeln, wie gespannt sie die Kinder ansehen. „Affen stellen auch Werkzeuge selbst her, um sich zu verteidigen, zu reinigen, die Umwelt zu erkunden und Nahrung zu beschaffen. Sie besorgen sich zum Beispiel gelegentlich einen Zweig, den sie so bearbeiten, damit sie damit Ameisen fangen und essen können.“ „Das ist wirklich unglaublich geschickt“, stellt Hannah fest. Die Lehrerin nickt „Außerdem sind Affen sehr um ihren Nachwuchs bemüht. Die Jungen werden viel von der Mutter durch die Gegend getragen. Dabei halten sich die Kleinen oft am Fell der Mama fest. Schimpansen sorgen sich sogar um fremden Nachwuchs. Ein verwaistes Schimpansenkind wird häufig von anderen Schimpansen derselben Gruppe adoptiert und über mehrere Jahre liebevoll aufgezogen.“ Alle Kinder starren die Lehrerin sprachlos an. „Dann sind Affen alles andere als dumm, sondern sogar sehr schlau!“, fügt Jan hinzu. Die anderen Kinder nicken. „Ja, Affen sind uns in gewisser Hinsicht sehr ähnlich, nicht umsonst sind sie unsere nächsten tierischen Verwandten“, schmunzelt die Lehrerin. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Die kleine Retterin in der Not

Die kleine Retterin in der Not Gute Nacht Geschichte Geschichte mit Tieren Diese Geschichte gibt es auch als Video auf YouTube: https://youtu.be/v52U0QP_YRg Mehr von unserem YouTube-Kanal finden Sie HIER Die kleine Nina verbringt zwei Wochen im Sommer bei Oma Grete, da die Eltern geschäftlich ins Ausland verreist sind. Nina und ihre Oma verstehen sich sehr gut. Deswegen genießt Nina es in vollen Zügen, bei ihr sein zu können. Abends telefoniert Nina immer mit ihren Eltern und erzählt ihnen täglich von ihren tollen Erlebnissen. Oma Grete wohnt zusammen mit ihrer Katze Mia in einem kleinen Haus am Land. Mia bevorzugt die gemütlichen Plätze im Haus und geht nur äußerst selten durch die Katzenklappe ins Freie hinaus auf Erkundungstour. Zu Nina´s großem Erfreuen hat Mia vor drei Wochen drei kleine Katzenbabys geboren, von denen eins süßer als das andere ist. Die Kätzchen schlafen zusammen mit Mia in einem gemütlichen Körbchen im Wohnzimmer. Mia fühlt sich im Wohnzimmer generell sehr wohl, da es dort in der warmen Jahreszeit angenehm kühl, und im Winter durch den beheizten Kachelofen kuschelig warm ist. Oma liebt ihre Katze sehr, da sie eine treue Seele ist. Auch für ihre Katzenbabys ist Mia eine unglaublich liebe Mama und kümmert sich um die Kleinen bestens. Eines Tages allerdings ist Mia ungewöhnlich lange allein im Freien unterwegs. Als sie dann zurückkommt, wirkt sie etwas erschöpft. Auch am Tag darauf ist sie einige Zeit fort, bevor sie wieder nach Hause kommt. Da fragt Nina ihre Oma verwundert „Wieso ist Mia denn in den letzten Tagen immer so lange unterwegs?“ Da meint die Oma nachdenklich „Nina, das weiß ich leider auch nicht. Mia verhält sich sonst nie so eigenartig.“ Sie überlegt weiter und sagt „Es wird aber sicher einen vernünftigen Grund geben, wieso sie das macht.“ Beim Telefonat am Abend erzählt Nina ihren Eltern von Mia´s merkwürdigem Verhalten. Daraufhin haben die Eltern einen tollen Vorschlag „Geht Mia doch einfach heimlich nach. Dann wisst ihr, wo sie sich so lange aufhält.“ Da die Oma auch wissen möchte, wo Mia steckt, ist sie von diesem Vorschlag begeistert. Am nächsten Morgen wartet Mia schon hungrig auf ihre Katzenmilch und ihre Leckerchen, bis Nina und Oma ins Wohnzimmer kommen. Mia frisst alles sofort auf und setzt sich danach in ihr Körbchen, um ihre Jungen zu füttern. Nina und Oma Grete verstecken sich derweil im Nebenzimmer und beobachten sie genau. Nachdem die Jungen versorgt sind, bleibt Mia etwas unruhig im Körbchen liegen. Nach einiger Zeit sind alle Katzenbabys eingeschlafen. Als Mia sich noch einmal vergewissert hat, dass es allen gut geht, schleicht sie sich aus dem Körbchen hinaus und geht in Richtung Katzenklappe. Nina und Oma schleichen ihr vorsichtig nach. Mia geht nun tatsächlich wieder ins Freie hinaus und läuft blitzschnell zu einer Scheune hinüber. Nina und ihre Oma verfolgen sie währenddessen. „Oma, was glaubst du, sucht Mia denn in dieser Scheune?“, fragt Nina aufgeregt. „Das werden wir gleich herausfinden. Da bin ich jetzt auch gespannt.“. Als sie in die Scheune hineinkommen, müssen sie sich gründlich umsehen, wo Mia stecken könnte, da die Scheune sehr groß ist. Nachdem sie Mia bereits einige Zeit gesucht haben, hören sie plötzlich ein leises „Miau“, das vom oberen Teil der Scheune zu kommen scheint, wo das Stroh gelagert wird. Als Nina und Oma Grete vorsichtig die Leiter nach oben steigen, trauen sie ihren Augen kaum. Da liegt Mia im Stroh und neben ihr zwei kleine einsame Katzenbabys, die sie gerade füttert. „Ach Mia, da warst du in letzter Zeit also immer“, schmunzelt Oma Grete vor Freude. Daraufhin erzählt sie ihrer Enkelin „Die Kleinen haben anscheinend keine Mama und Mia kümmert sich deswegen um die beiden. Ich wusste es immer, sie ist einfach eine unglaublich fürsorgliche Katze.“ Nina nickt lächelnd und beobachtet Mia weiterhin, während sie die Jungen füttert. In der Zwischenzeit holt die Oma ein Körbchen, um die Kleinen vorsichtig ins Haus zu tragen. Mia begleitet Nina und die Oma dabei auf Schritt und Tritt. Als sie dann wieder im Wohnzimmer angekommen sind, legen Oma und Nina die zwei Kätzchen vorsichtig in den Korb zu den anderen Katzenbabys dazu. Mia legt sich nun auch ins Körbchen hinein, um mit ihnen zu kuscheln. Die Kätzchen trinken daraufhin bei ihr, während Mia zufrieden schnurrt. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Der fremde Hund

Der fremde Hund Geschichte mit Tieren Kurze Geschichte ~ 5 min Heute steht wieder der wöchentliche Lebensmitteleinkauf an. Der kleine Finn möchte seinem Papa helfen und stellt den Einkaufskorb in den Vorraum. „Papa, wo bleibst du denn so lange?“ „Ich komme schon, mein Liebling“, antwortet der Papa. Bevor die Autofahrt losgeht, muss Finn noch im Kindersitz angeschnallt werden. Er sitzt genau richtig mit dem Rücken am Kindersitz angelehnt. Finn hilft seinem Papa noch dabei, nachzusehen, ob der Sicherheitsgurt nicht verdreht ist, da dieser ihn sonst verletzen könnte. „Passt alles, Papa!“ Der Vater schmunzelt, wie gut sich sein Sohn doch schon beim Angurten auskennt. Jetzt kann die Fahrt endlich losgehen. Zuerst geht es zum Bäcker. Wie herrlich es hier doch immer duftet. So viele frische Brötchen gibt es heute wieder, dass die Entscheidung, was gekauft werden soll, sehr schwerfällt. Der Vater entscheidet sich dann für einen Laib Brot, vier Semmeln und drei Stück Topfengolatschen.  Danach geht es weiter ins Lebensmittelgeschäft. Zunächst wird die Gemüseabteilung genau abgesucht. In den Einkaufswagen kommen Karotten, Tomaten, Radieschen, eine Gurke und ein Salat. Obst darf natürlich auch nicht fehlen. „Papa, darf ich diesen Apfel?“, bittet Finn seinen Vater. „Aber natürlich, mein Schatz!“, gibt dieser zur Antwort. Beim Süßigkeitenregal angekommen, entdeckt Finn eine Packung mit vielen bunten Bonbons. Als der Vater sieht, dass sein Sohn ganz große Augen bekommt, nimmt er ausnahmsweise eine Packung für ihn mit.  Nach einiger Zeit haben Finn und sein Papa alles eingekauft, was auf ihrer Liste stand und sogar noch mehr. Jetzt geht es weiter zur Kasse. Die Kassenschlange ist heute aber sehr lange. Nachdem der Vater bezahlt hat, können die beiden endlich das Lebensmittelgeschäft verlassen und gehen zum Auto. Neben ihnen parkt ein Mann mit einem jung aussehenden Hund. Der Mann räumt seine eingekauften Lebensmittel gerade in den Kofferraum. „Papa, schau mal, so ein süßer Hund!“, ruft Finn ihm zu. Finn´s Papa scheint allerdings nichts zu hören, da er auch gerade mit dem Einräumen der Lebensmittel beschäftigt ist.  Da stürmt Finn auch schon auf den Hund zu, um ihn zu streicheln. Der junge Hund springt plötzlich auf Finn zu, da er mit ihm spielen möchte. Der Hundebesitzer erkennt nun die Situation, versucht den Hund blitzschnell zurückzuhalten und ruft „Rocco, lass das!“ Aber es ist zu spät, der Hund springt auf Finn´s Oberkörper. Daraufhin kann der Junge sich nicht mehr halten, verliert das Gleichgewicht und fällt zu Boden. Finn´s Vater und der Hundebesitzer laufen auf Finn zu, der nun vor lauter Schreck laut zu weinen beginnt. „Oh, nein, das tut mir so leid, ich habe gerade meine Lebensmittel in den Kofferraum eingeräumt und nicht gesehen, dass ein kleiner Junge auf Rocco zukommt.“, stottert der Mann entsetzt.  Finn´s Papa sieht allerdings schnell, dass sich Finn nicht verletzt, sondern einfach nur geschreckt hat und sagt daraufhin „Das war genauso mein Fehler, ich war auch abgelenkt und habe nicht gesehen, dass mein Sohn Ihren Hund streicheln wollte. Finn, du hast dich jetzt glaube ich einfach sehr geschreckt, oder?“, möchte der Vater von ihm wissen. Finn hat sich soeben beruhigt, steht auf und sieht seinen Papa verdutzt an. „Sehen Sie, alles in Ordnung“, erklärt der Vater freundlich. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Mann, fahren Finn und sein Vater wieder zurück nach Hause.  Als sie zu Hause angekommen sind, ist Finn immer noch ganz erschrocken wegen dem Hund. Daraufhin erklärt sein Papa ihm mit aller Ruhe „Der Hund wollte dir nicht wehtun, er hat sich gedacht, dass du mit ihm spielen möchtest. Aber du weißt nie, wie fremde Hunde reagieren, deswegen kannst du nicht einfach auf einen Hund, den du nicht kennst, losstürmen und ihn streicheln. Auch dann nicht, wenn er noch so freundlich aussieht.“ Der Vater überlegt kurz und erklärt weiter „Aber auch bei bekannten Hunden, wie zum Beispiel unserem Nachbarshund dem Fluffy, solltest du immer vorsichtig sein. Hunde sind auf jeden Fall liebenswerte und treue Freunde für uns Menschen, aber wenn du Fluffy so zuläufst, wie dem Hund heute, kann es sein, dass er sich erschreckt. Deswegen sollte man sich einem Hund immer vorsichtig nähern.“ Finn überlegt und sagt „Ich habe es nicht böse gemeint, Papa.“ „Das weiß ich doch, mein Liebling und der Hund hat es auch nicht böse gemeint.“, antwortet er. Finn weiß natürlich, dass der Hund es nicht böse gemeint hat. Einem Hund wird er aber nie mehr so entgegenlaufen, wie er es heute gemacht hat, das weiß er auch. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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