Kurze Kindergeschichte

Die Läuseattacke

Die Läuseattacke Kurze Geschichte Lustige Geschichte Als Raffael von der Schule nach Hause kommt, erzählt er seinem Papa gleich, dass er heute gehört hat, dass in der Schule Kopfläuse herumgehen. Raffael hat schon häufig von Läusen gehört, weiß aber nicht genau, was Läuse sind. Er stellt sich diese als sehr kleine weiße Mäuse vor, alle haben eine Brille auf und wohnen in der Schule. Deswegen gehen sie auch dort herum. Raffael´s Papa erklärt ihm daraufhin, dass Läuse keine Mäuse, sondern kleine Insekten sind, die nicht in der Schule, sondern auf den Köpfen der Kinder leben und sich dort pudelwohl fühlen. Daraufhin geht er mit Raffael ins Badezimmer und erzählt weiter „Wir müssen jetzt deinen Kopf untersuchen und nachsehen, ob du Läuse hast. Wenn das so ist, dann ist das überhaupt nicht schlimm, aber dennoch gehören sie nicht dahin und müssen dort wieder weg. Zuerst kämmen wir deine Haare mit einem nassen Kamm zur Seite kämmen und sehen nach, ob kleine weiße Punkte am Kamm hängen bleiben. Auch die Stellen hinter den Ohren und den Nacken müssen wir untersuchen, da verstecken sie sich auch ganz gerne.“ Gemeinsam kämmen sie die Haare zur Seite und siehe da, der Kamm ist voller weißer Punkte. Die beiden fahren gleich in die Apotheke und besorgen sich ein Läuseshampoo. Die Apothekerin erklärt ihnen, dass sie Raffael´s Haare damit einmal in der Woche für mindestens drei Wochen waschen sollen. Auch Papa und Mama waschen ihre Haare mit dem Shampoo. „Das machen wir deswegen, damit wir auch die letzte Laus loswerden, da die Läuse dieses Shampoo nicht mögen“, erklärt ihm die Mama. Alle drei stehen im Badezimmer und möchten gerade mit dem Haare waschen beginnen. Doch plötzlich saust Raffael aus dem Badezimmer und kommt einen Augenblick später mit Kater Timo unter dem Arm zurück. „Wir dürfen auf Timo nicht vergessen!“, ruft Raffael und möchte den Kater in die Badewanne setzen. Da bekommt Timo plötzlich ganz große Augen und beginnt ruckartig zu zappeln. Papa und Mama kichern und erklären „Keine Sorge, Tiere bekommen keine Läuse, also muss Timo kein Bad nehmen!“ Als Raffael Timo loslässt, flitzt er so schnell ihn seine Beine tragen können mit einem lauten Miauen aus dem Badezimmer hinaus. „Du hast Timo mit dem Bad aber einen schönen Schreck eingejagt!“, schmunzeln die Eltern. Auch Raffael muss über den Kater herzhaft lachen. Als sich alle gewaschen haben, kommen nun die Bettwäsche, Handtücher und getragene Kleidung in die Waschmaschine. Danach geht es für Raffael ab ins Bett. Raffael´s Papa liest ihm noch eine Gutenachtgeschichte vor. Als Raffael währenddessen die ganze Zeit auf Papa´s Kopf sieht, muss dieser lachen „Du wirst sehen, in einigen Tagen sind alle Läuse verschwunden.“ Und tatsächlich, als sie nach einigen Tagen Raffaels Haare im Badezimmer durchkämmen, findet sich keine einzige Laus mehr auf seinem Kopf. Zur Vorsicht kontrolliert Raffael auch Mama´s und Papa´s Kopf und kann bei ihnen auch keine Laus sehen. „Keine Spur mehr von einem Läuserich“, sagt Papa zufrieden. Vor der Badezimmertüre sitzt Kater Timo und geht kurzerhand ins Badezimmer hinein. „Na Timo, traust du dich nun wieder zu uns ins Bad“, stellen die Eltern lachend fest. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Der Kaufhaus-Schreck

Der Kaufhaus-Schreck Kurze Geschichte Die kleine Marie fährt heute mit ihren Eltern und ihrer Schwester in ein großes Einkaufszentrum. Darauf hat sie sich schon die ganze Woche gefreut, da ihr Mama und Papa versprochen haben, dass sie auch in das Spielzeuggeschäft, das sich im Einkaufszentrum befindet, gehen werden. Aber zuerst werden die wichtigen Erledigungen gemacht. Als erstes geht es in ein Kleidergeschäft für Kinder, da Marie und ihre Schwester neue Kleidung benötigen. Im riesigen Geschäft ist ein richtiges Gewusel, so viele Leute stehen bei der Kassa an. „Marie, wie gefällt dir das gelbe Kleid?“, möchte ihre Mutter von ihr wissen. „Ist mir egal“, gibt Marie zur Antwort. Sie möchte nur ganz schnell in das Spielzeuggeschäft und hat keine Lust darauf, Kleidung anzuprobieren. „Ich bin derweil in der Herrenabteilung“, ruft der Vater ihnen zu und geht im Geschäft so weit nach hinten, bis er nicht mehr zu sehen ist. Marie fragt sich, wo das Spielzeuggeschäft ist. Vom Ausgang kann sie nur ein weiteres langweiliges Modegeschäft sehen. Als ihre Schwester und Mama gerade damit beschäftigt sind, die passende Größe einiger Shirts herauszusuchen, läuft Marie kurz aus dem Geschäft hinaus, um das Spielzeuggeschäft zu suchen. Aber egal wohin Marie auch sieht, da ist kein Spielzeuggeschäft in Sicht. Es gibt hier einen Bäcker, ein Modegeschäft, WC´s und ein Restaurant. Als sie etwas weiter geht, entdeckt sie noch eine Buchhandlung, ein Brillengeschäft und ein Schmuckgeschäft. Marie möchte nun wieder zurück in das Geschäft gehen, in dem ihre Eltern und ihre Schwester sind. Aber als sie sich umsieht, ist das Geschäft nicht zu finden. Sie bekommt es auf einmal mit der Angst zu tun. „Wo ist das Geschäft?“ Marie läuft immer weiter den Gang entlang. Aber egal, wie weit sie läuft, sie findet das Geschäft nicht wieder. Sie wird immer nervöser und nervöser. Was soll sie jetzt nur machen? Marie ist so verzweifelt, dass sie vor der Buchhandlung zu weinen beginnt. Eine Verkäuferin im Geschäft beobachtet sie und stürmt zu ihr hinaus. „Was ist denn los, Kleine?“, fragt die Dame besorgt. Marie kann sich gar nicht beruhigen und bringt nur die Worte „Mama verloren“ heraus. Die Verkäuferin lächelt sie freundlich an und antwortet ihr „Komm mit ins Geschäft, wir lassen sie einfach ausrufen, du findest sie bald wieder.“ Marie kann sich nun etwas beruhigen und geht mit der Dame ins Geschäft hinein. Die Verkäuferin fragt nach Marie´s Namen sowie den Namen ihrer Eltern und ruft dann vom Geschäft aus jemand an. Kurze Zeit später hört Marie, wie im gesamten Einkaufszentrum die Nachricht „Die kleine Marie wartet auf ihre Eltern Daniela und Maximilian Hauser in der Buchhandlung Bücherwurm im ersten Stock. Sie werden gebeten, umgehend in die Buchhandlung zu kommen“, ertönt. Kurze Zeit später sieht Marie ihre Eltern und Schwester besorgt auf die Buchhandlung zukommen. „Marie, wir haben uns schon solche Sorgen um dich gemacht“, ruft die Mutter ihr zu und umarmt ihre Tochter ganz fest. Auch der Vater ist sichtlich erleichtert „Ach Marie, geht es dir wohl gut?“ Danach reden die Eltern noch einige Zeit mit der Verkäuferin und bedanken sich bei dieser. „Na komm, lasst uns erstmal etwas Essen gehen“, meint der Vater. Im Lokal bestellen sich alle eine große Pizza. Der Vater wird nun ernst und möchte mit Marie und ihrer Schwester darüber reden, was genau zu tun ist, sollte wieder jemand von den beiden verloren gehen. „Als erstes ist es ganz wichtig, dass ihr immer in unserer Nähe bleibt, damit so etwas nicht mehr passiert. Solltet ihr euch dennoch wieder einmal in einem Einkaufszentrum verlaufen, dann könnt ihr immer jemand, der im Einkaufszentrum arbeitet, um Hilfe bitten. Die helfen euch dann bestimmt weiter. Niemals dürft ihr aber mit einer fremden Person mitgehen, die nicht hier arbeitet“. „Aber wieso eigentlich nicht, Papa?“, möchte Marie wissen. „Weißt du Liebling, es gibt leider auch Personen, die keine guten Absichten haben und denen man deswegen nicht vertrauen kann. Ihr könnt aber fremde Personen um Hilfe bitten, dass sie uns anrufen, das ist immer in Ordnung. Nur dürft ihr keinesfalls mit ihnen mitgehen. Unsere Telefonnummer habt ihr eh immer in euren Taschen eingesteckt. Sollten wir einmal nicht abheben, dann muss eine fremde Person die Polizei rufen. Ihr habt zwar noch kein Handy, aber bei größeren Kindern ist das einfach, die haben meistens ein Handy und sollten sofort ihre Eltern anrufen.“ Marie und ihre Schwester überlegen, das war ganz schön viel auf einmal. Die Eltern schmunzeln „Wir werden das noch einige Male mit euch besprechen und jetzt gehen wir endlich in das Spielzeuggeschäft, auf das ihr euch schon den ganzen Tag freut.“ Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Ein Tag am See

Ein Tag am See Gute Nacht Geschichte Kurze Geschichte Es ist wieder ein sehr warmer Sommertag. Oma hat Timo und Doris versprochen, mit ihnen zum See baden zu fahren. Bevor es losgeht, muss aber noch die Strandtasche gepackt werden. Mitgenommen werden Sonnenbrillen, eine Sonnenmilch, Sonnenhüte, Badetücher, Badesachen, Schwimmflügel und natürlich drei große Flaschen Wasser. „Habt ihr alles Wichtige eingepackt?“, möchte die Oma von den beiden wissen. „Ja, das haben wir“, sind sich Timo und Doris sicher. „Na dann lasst mich einmal nachsehen“, meint Oma zu den beiden. „Toll, ihr habt wirklich an alles gedacht, sogar die Sonnenhüte habt ihr eingepackt“. „Ich mag meinen gestreiften Sonnenhut so gerne, er sieht sehr schön aus“, meint Doris. „Das stimmt, er sieht aber nicht nur schön aus, sondern ist auch sehr wichtig“, antwortet die Oma. „Er schützt euren Kopf vor der heißen Sonne.“ Als auch die Oma ihre Sachen eingepackt hat und sich alle drei mit Sonnenmilch eingecremt haben, kann es endlich zum See gehen. Die drei staunen nicht schlecht, als sie angekommen sind. Sehr viele Leute sind hier, die an so einem heißen Tag auch baden gehen möchten. Sie finden nach einiger Zeit endlich einen freien Platz, an dem sie ihre Badetücher ausbreiten können. Nachdem Doris und Timo ihre Badesachen und ihre Schwimmflügel angezogen haben, kann es endlich das erste Mal ins kühle Nass gehen. Oma hat sogar einen bunten Wasserball mitgenommen, den sich die drei gegenseitig zuwerfen. Dabei wirft Timo hin und wieder seiner Schwester den Ball so zu, dass Doris dabei völlig nassgespritzt wird. Nach dem dritten nassen Wurf ist es genug für seine Schwester „Na warte, das bekommst du zurück“, lacht Doris und versucht ihren Bruder mit Wasser im Gesicht anzuspritzen. Nach dem Baden cremt die Oma die beiden wieder mit Sonnenmilch ein. „Wir haben uns doch schon zu Hause eingecremt, wieso cremst du uns jetzt wieder ein?“, fragt Doris neugierig. „Ihr beide habt so wild miteinander gespielt, da ist durch das Wasser die ganze Creme wieder abgespült worden und ich möchte nicht, dass ihr einen Sonnenbrand bekommt. So ein Sonnenbrand tut nämlich weh und ist gefährlich für eure Haut“, gibt Oma zur Antwort. Gegen 1Uhr Nachmittag gehen Doris, Timo und Oma in das kleine Restaurant am See Mittagessen. „Zu dieser Uhrzeit ist die Sonne an Sommertagen am stärksten und man sollte diese Zeit möglichst im Schatten verbringen“, erklärt Oma. Die beiden hören allerdings gar nicht mehr richtig zu, da ihnen der Duft von frischen Pommes Frites in die Nase strömt. „Habt ihr mir zugehört?“, fragt Oma. „Aber ja Oma, das wissen wir ja schon. Mama und Papa sagen uns das jeden Tag, wenn wir nach dem Mittagessen im Garten spielen möchten“, antwortet Timo. Nachdem das gute Mittagessen gegessen worden ist, holen sich die drei ein erfrischendes Eis als Nachspeise. Doris bestellt eine Kugel Erdbeereis, für Timo gibt es eine Kugel Pistazieneis und die Oma wählt eine Kugel Bananeneis. Danach machen es sich die drei unter einem Baum im Schatten gemütlich und Oma liest ihnen ihre Lieblingsgeschichte vor. Sie handelt von einem Bären und einem Mädchen. Oma hat noch gar nicht zu Ende gelesen, da hören Doris und Timo Kinder laut lachen. Diese haben eine Menge Spaß bei einem Ballspiel. Doris und Timo würden auch gerne mitspielen, sind aber etwas zu schüchtern, um die anderen darum zu bitten. „Ihr könnt gerne mitspielen“, ruft eines der Kinder zu Doris und Timo hinüber. „Oh ja“, freuen sich die beiden und wollen gerade losstürmen, als sie von Oma aufgehalten werden. „Vergesst eure Sonnenhüte nicht, da ihr dort drüben nicht im Schatten seid und ihr euren Kopf gut vor der Sonne schützen müsst.“ Doris und Timo nehmen ihre Hüte mit und flitzen zu den anderen Kindern. Es wird eine längere Zeit gespielt und die beiden haben dabei großen Spaß. Danach geht es noch einmal ins Wasser, bevor sie sich am Abend auf den Heimweg machen und hundemüde in ihre Betten fallen. „Das war so ein schöner Tag“, schmunzeln Doris und Timo glücklich. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Der fremde Hund

Der fremde Hund Geschichte mit Tieren Kurze Geschichte ~ 5 min Heute steht wieder der wöchentliche Lebensmitteleinkauf an. Der kleine Finn möchte seinem Papa helfen und stellt den Einkaufskorb in den Vorraum. „Papa, wo bleibst du denn so lange?“ „Ich komme schon, mein Liebling“, antwortet der Papa. Bevor die Autofahrt losgeht, muss Finn noch im Kindersitz angeschnallt werden. Er sitzt genau richtig mit dem Rücken am Kindersitz angelehnt. Finn hilft seinem Papa noch dabei, nachzusehen, ob der Sicherheitsgurt nicht verdreht ist, da dieser ihn sonst verletzen könnte. „Passt alles, Papa!“ Der Vater schmunzelt, wie gut sich sein Sohn doch schon beim Angurten auskennt. Jetzt kann die Fahrt endlich losgehen. Zuerst geht es zum Bäcker. Wie herrlich es hier doch immer duftet. So viele frische Brötchen gibt es heute wieder, dass die Entscheidung, was gekauft werden soll, sehr schwerfällt. Der Vater entscheidet sich dann für einen Laib Brot, vier Semmeln und drei Stück Topfengolatschen.  Danach geht es weiter ins Lebensmittelgeschäft. Zunächst wird die Gemüseabteilung genau abgesucht. In den Einkaufswagen kommen Karotten, Tomaten, Radieschen, eine Gurke und ein Salat. Obst darf natürlich auch nicht fehlen. „Papa, darf ich diesen Apfel?“, bittet Finn seinen Vater. „Aber natürlich, mein Schatz!“, gibt dieser zur Antwort. Beim Süßigkeitenregal angekommen, entdeckt Finn eine Packung mit vielen bunten Bonbons. Als der Vater sieht, dass sein Sohn ganz große Augen bekommt, nimmt er ausnahmsweise eine Packung für ihn mit.  Nach einiger Zeit haben Finn und sein Papa alles eingekauft, was auf ihrer Liste stand und sogar noch mehr. Jetzt geht es weiter zur Kasse. Die Kassenschlange ist heute aber sehr lange. Nachdem der Vater bezahlt hat, können die beiden endlich das Lebensmittelgeschäft verlassen und gehen zum Auto. Neben ihnen parkt ein Mann mit einem jung aussehenden Hund. Der Mann räumt seine eingekauften Lebensmittel gerade in den Kofferraum. „Papa, schau mal, so ein süßer Hund!“, ruft Finn ihm zu. Finn´s Papa scheint allerdings nichts zu hören, da er auch gerade mit dem Einräumen der Lebensmittel beschäftigt ist.  Da stürmt Finn auch schon auf den Hund zu, um ihn zu streicheln. Der junge Hund springt plötzlich auf Finn zu, da er mit ihm spielen möchte. Der Hundebesitzer erkennt nun die Situation, versucht den Hund blitzschnell zurückzuhalten und ruft „Rocco, lass das!“ Aber es ist zu spät, der Hund springt auf Finn´s Oberkörper. Daraufhin kann der Junge sich nicht mehr halten, verliert das Gleichgewicht und fällt zu Boden. Finn´s Vater und der Hundebesitzer laufen auf Finn zu, der nun vor lauter Schreck laut zu weinen beginnt. „Oh, nein, das tut mir so leid, ich habe gerade meine Lebensmittel in den Kofferraum eingeräumt und nicht gesehen, dass ein kleiner Junge auf Rocco zukommt.“, stottert der Mann entsetzt.  Finn´s Papa sieht allerdings schnell, dass sich Finn nicht verletzt, sondern einfach nur geschreckt hat und sagt daraufhin „Das war genauso mein Fehler, ich war auch abgelenkt und habe nicht gesehen, dass mein Sohn Ihren Hund streicheln wollte. Finn, du hast dich jetzt glaube ich einfach sehr geschreckt, oder?“, möchte der Vater von ihm wissen. Finn hat sich soeben beruhigt, steht auf und sieht seinen Papa verdutzt an. „Sehen Sie, alles in Ordnung“, erklärt der Vater freundlich. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Mann, fahren Finn und sein Vater wieder zurück nach Hause.  Als sie zu Hause angekommen sind, ist Finn immer noch ganz erschrocken wegen dem Hund. Daraufhin erklärt sein Papa ihm mit aller Ruhe „Der Hund wollte dir nicht wehtun, er hat sich gedacht, dass du mit ihm spielen möchtest. Aber du weißt nie, wie fremde Hunde reagieren, deswegen kannst du nicht einfach auf einen Hund, den du nicht kennst, losstürmen und ihn streicheln. Auch dann nicht, wenn er noch so freundlich aussieht.“ Der Vater überlegt kurz und erklärt weiter „Aber auch bei bekannten Hunden, wie zum Beispiel unserem Nachbarshund dem Fluffy, solltest du immer vorsichtig sein. Hunde sind auf jeden Fall liebenswerte und treue Freunde für uns Menschen, aber wenn du Fluffy so zuläufst, wie dem Hund heute, kann es sein, dass er sich erschreckt. Deswegen sollte man sich einem Hund immer vorsichtig nähern.“ Finn überlegt und sagt „Ich habe es nicht böse gemeint, Papa.“ „Das weiß ich doch, mein Liebling und der Hund hat es auch nicht böse gemeint.“, antwortet er. Finn weiß natürlich, dass der Hund es nicht böse gemeint hat. Einem Hund wird er aber nie mehr so entgegenlaufen, wie er es heute gemacht hat, das weiß er auch. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Eine lustige Grillfeier

Eine lustige Grillfeier Gute Nacht Geschichte Kurze Geschichte Diese Geschichte gibt es auch als Video auf YouTube: https://youtu.be/6h2E1cUXES4 Mehr von unserem YouTube-Kanal finden Sie HIER Heute ist ein ganz besonderer Tag. Anna´s Eltern veranstalten eine große Grillfeier, da ihr Papa Geburtstag hat. Es ist ein heißer Sommertag und wunderschönes Wetter. Es werden viele Sonnenschirme, Bänke und Tische aufgestellt. Eine bunte Geburtstagsdekoration darf natürlich auch nicht fehlen. Dazu werden bunte Servietten und Konfetti auf die Tische gelegt. Anna und ihr großer Bruder Max helfen beim Aufblasen der Luftballons, die mit einer langen Schnur am Gartenzaun aufgehängt werden, damit sie nicht davonfliegen. Die Mutter von Anna bereitet inzwischen das Essen vor. Ein guter Duft von gegrilltem Fleisch liegt in der Luft. Als die Nachspeisen auf die Tische gestellt werden, staunen Anna und Max nicht schlecht. Viele Kuchen und Torten werden nebeneinander hingestellt. Eine bunte Regenbogentorte sticht Anna ganz besonders ins Auge. „Lass das Anna, du musst dich noch etwas gedulden“, ermahnt sie ihre Mutter, als Anna versucht, mit ihrem Finger die Tortencreme zu kosten. Als kurze Zeit später der Vater die vielen Torten und Kuchen sieht, bekommt auch er riesige Augen und seine Finger berühren fast die Torte, als die Mutter auch ihn ermahnt. „Auch du musst noch etwas warten, Karl.“ Kurze Zeit später treffen die ersten Gäste ein. Sie bringen auch Anna und Max ein kleines Geschenk mit. Anna freut sich sehr über ihr kleines Büchlein, das ihr ihre Eltern am Abend ja gleich vorlesen können. Als auch die letzten Gäste gekommen sind, legt der Vater die restlichen Würstchen auf den Griller. Neugierig versammeln sich Anna, ihr Bruder Max und die anderen Kinder um den Grill herum, um den Vater zuzusehen. „Haltet bitte etwas mehr Abstand“, spricht er zu den Kindern. „Wisst ihr, der Griller ist gefährlich, es kann immer etwas heißes Fett zu euch spritzen und euch verletzen und das tut sehr weh. Außerdem dürft ihr auch nach dem Essen nicht auf den Griller greifen, denn der ist immer noch sehr, sehr heiß, auch wenn ich nicht mehr grille.“ Daraufhin treten alle Kinder einige Schritte zurück, da sie jetzt wissen, wie gefährlich es werden kann, wenn man nicht aufpasst. Nach dem Fleisch wird sich noch ausgiebig auf die vielen Süßigkeiten gestürzt. Anna und ihr Papa dürfen jetzt auch endlich ein Stück Torte nehmen. Es wird noch den ganzen Tag gegessen, gelacht und gesungen. Als es dunkel wird, spielen Anna, ihr Bruder und die anderen Kinder noch ein gruseliges Spiel. Max darf sich dabei als Gespenst verkleiden. Er zieht ein weißes Bettlaken über seinen Kopf und versteckt sich im Haus. Die anderen Kinder dürfen nun mit einer Taschenlampe nach ihm suchen. Als sie ihn endlich gefunden haben, ist Anna an der Reihe. Als die letzten Gäste nach Hause gegangen sind, fällt Anna müde und überglücklich in ihr Bett. Das war ein besonders lustiger Tag. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Der verzweifelte Heimweg

Der verzweifelte Heimweg Wintergeschichte ~ 8 min Lukas rutscht aufgeregt auf seinem Sessel hin und her. Immerzu sieht er auf die Schuluhr. Noch 10 Minuten, bis es endlich läutet und die Schule aus ist. Heute ist ein besonderer Tag für ihn, da er nicht von seiner Mama abgeholt wird, sondern zum ersten Mal allein mit dem Schulbus nach Hause fahren wird. Seine Eltern sind mit ihm zuvor genau durchgegangen, welchen Bus er nehmen soll und wo er aussteigen muss. Den 15er Bus muss er nehmen und beim Brigittaplatz soll er aussteigen. Von dort aus sind es nur noch 10 Minuten zu Fuß nach Hause. Den Weg von der Bushaltestelle ist er auch schon einige Male mit seinen Eltern gegangen, damit er sicher nach Hause findet. Lukas flüstert seinem Freund Paul stolz zu „Heute fahre ich allein mit dem Bus nach Hause, ich freue mich schon so.“ Nach einer gefühlten Ewigkeit läutet endlich die Schulglocke. Lukas schnappt sich schnell seine dicke Jacke, seine Haube und den Schal, da es draußen kalt ist und saust hastig hinaus zur Bushaltestation. Nach kurzer Zeit kommt auch schon der 15er Bus. Er winkt seinen Freunden zum Abschied noch zu und steigt schnell in den Bus ein. Er bekommt gerade noch einen Platz, da der Bus sehr überfüllt ist. Lukas fragt sich, ob immer so viele Leute mit dem Bus fahren. Eine Reihe vor ihm sitzt eine Frau mit einem sehr niedlichen Hund, der etwas vor seinem Maul trägt. Der Hund ist braun gefleckt, nicht sehr groß, hat lange herunterhängende Ohren, und wedelt immerzu mit dem Schwanz.  Die Frau bemerkt, dass Lukas den Hund dauernd ansieht und spricht freundlich zu ihm „Das ist Flecky, ich habe ihn wegen seiner vielen Flecken so genannt.“ Lukas lächelt und fragt sie schüchtern:“ Was hat Flecky denn da auf?“ Die Frau gibt freundlich zur Antwort „Das nennt man Maulkorb, Flecky muss den im Bus aufsetzen, weil Hunde sonst nicht mitfahren dürfen.“ Lukas möchte daraufhin wissen „Beißt Flecky denn oft?“ „Nein, er hat noch nie jemanden gebissen. Aber wenn jemand Flecky aus Versehen im Bus auf seinen Schwanz treten sollte, weiß man nicht, wie er reagieren könnte.“ Die beiden reden noch eine ganze Weile miteinander über Flecky, als die Frau auf einmal sagt „Oh, das hier ist meine Haltestelle, jetzt hätte ich fast vergessen auszusteigen. Tschüss, und pass auf dich auf.“ Nachdem auch Lukas sich von der Frau verabschiedet hat, sieht er sich im Bus etwas um. Inzwischen sind schon viel weniger Personen darin als zuvor. Als er einen Blick auf das Anzeigeschild im Bus wirft, fällt ihm auf, dass die nächste Haltestelle die „Hillerstraße“ ist. Lukas überlegt, die Haltestelle kommt ihm gar nicht bekannt vor. Als er aus dem Bus hinaussieht, erkennt er die Gegend nicht wieder. Die nächste Haltestelle ist auch nicht der „Brigittaplatz“, wo er aussteigen müsste, und die übernächste auch nicht. Daraufhin spürt er einen dicken Kloß im Hals und bekommt Panik. Lukas weiß nicht weiter und steigt panisch bei dieser nächsten Haltestelle aus. Auch diese Gegend ist ihm alles andere als bekannt. Die Häuser hier hat er noch nie zuvor gesehen. Lukas weiß nicht, was er tun soll, ihm wird schwindlig, alles dreht sich um ihn. Jetzt beginnt es auch noch zu schneien. Nervös zieht er sich seinen Schal bis zur Nase hinauf und geht bei der Bushaltestelle ganz hektisch immer ein paar Meter nach links, dann wieder ein paar Meter nach rechts, dann wieder nach links und danach wieder nach rechts. Er weiß einfach nicht, was er machen soll. Seine Jacke ist inzwischen schon voller Schnee und die Nase durch die Kälte knallrot. Lukas sieht inzwischen ein bisschen wie ein Schneemann aus. Völlig nervös und verzweifelt fängt er zu weinen an. Einen kurzen Augenblick später fährt der nächste Bus bei der Haltestelle ein. Der Busfahrer sieht Lukas weinend und mit leuchtender Nase auf der Bank sitzen, steigt sofort aus und erkundigt sich besorgt bei ihm „Hallo junger Mann, was ist denn los?“ Daraufhin antwortet Lukas mit weinerlicher Stimme „Ich kenne mich nicht aus und weiß nicht wo ich bin. Eigentlich sollte ich schon längst zu Hause sein“ Der Busfahrer sieht ihn freundlich an und fragt weiter „Wohin musst du denn genau?“ Lukas erklärt ihm, wie die Haltestelle heißt, bei der er hätte aussteigen müssen.  Der Busfahrer klopft ihm nun tröstend auf die Schulter, lächelt ihn an und sagt „Mein lieber Junge, du bist vier Haltestellen zu spät ausgestiegen. Du kannst mit meinem Bus mitfahren, ich fahre bis zur Endstation, drehe dann um und zeige dir, wo du aussteigen kannst. Na komm, du brauchst nicht mehr traurig sein“. Lukas fällt nun ein Stein von Herzen. Erleichtert steigt er in den Bus ein. Kurze Zeit danach klingelt das Handy von Lukas, das er für Notfälle von seinen Eltern bekommen hat. Er hatte es die ganze Zeit eingesteckt und vor lauter Panik vergessen. Am Telefon ist seine Mama, die ihn ganz besorgt fragt „Lukas, wo bist du denn so lange, ich mache mir schon Gedanken, du solltest längst zu Hause sein?“ Lukas erklärt ihr mit etwas heißerer Stimme, dass er gleich zu Hause wäre und ihr dann alles erzählt. Endlich zu Hause angekommen, nimmt er zuerst seine Mama fest in den Arm und erzählt ihr danach, dass er seine Haltestelle verpasst hat und daher zu spät und völlig verzweifelt aus dem Bus ausgestiegen ist, ihm anschließend aber ein netter Busfahrer geholfen hat, wieder nach Hause zu finden.  Daraufhin setzen sich die Eltern am Abend mit Lukas zusammen an einen Tisch und reden mit ihm „Ach Lukas, genau für solche Fälle hast du ja dein Handy bekommen. Du hättest uns einfach anrufen können. Aber in so einer Situation denkt man vielleicht nicht gleich daran.“ Danach gehen sie mit ihm gemeinsam durch, was das nächste Mal zu tun ist, sollte er wieder in einer ähnlichen Situation stecken. „Vergiss nicht, entweder deine Mama oder ich sind jederzeit für dich erreichbar. Bitte rufe zuerst immer uns an. Solltest du das Handy einmal nicht dabeihaben oder es funktioniert nicht, ist es ganz wichtig, dass du eine erwachsene Person, am

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Ein Ausflug zur Blumenwiese

Ein Ausflug zur Blumenwiese Gute Nacht Geschichte Kurze Geschichte Diese Geschichte gibt es auch als Video auf YouTube: https://youtu.be/Z-gSozLmw9U Mehr von unserem YouTube-Kanal finden Sie HIER Da heute ein schöner warmer Frühlingstag ist, möchten die 6-jährige Elisa und ihre Mutter ein Picknick im Freien machen. Elisa hilft ihrer Mutter ganz aufgeregt den Picknickkorb zusammenzustellen. In den Korb eingepackt werden zwei Vollkornweckerl mit Tomaten und Paprika, zwei Gläser frisch gepresster Orangensaft und zwei Stück Karottenkuchen als Dessert. Die Sonnenhüte, eine Sonnenmilch und eine Picknickdecke dürfen natürlich auch nicht fehlen. Elisa und ihre Mama machen sich nun auf dem Weg zu einer wunderschönen Blumenwiese. Als sie angekommen sind, staunt Elisa nicht schlecht, als sie die Blumen aus der Nähe bewundern kann. Die vielen bunten Farben sehen außergewöhnlich schön aus. Zuerst soll eine Picknickdecke auf die Wiese hingelegt werden. Als es sich die beiden auf dieser gemütlich machen und die Mutter Elisa ihren weißen Sonnenhut mit einer roten Schleife aufsetzt und sie mit Sonnenmilch eincremt, möchte das Mädchen wissen:“ Mama, wieso sitzen wir eigentlich nicht auf der Wiese?“ „Weißt du mein Liebling, die Decke ist ein Schutz, da sich viele Insekten im Gras und auf den Blumen befinden. Zum Beispiel lauern viele Zecken im Gras und wenn du auf der Decke sitzt, können sie nicht zu dir hinaufklettern und dich beißen. Aber auch andere Insekten, die sich auf den Blumen befinden, zum Beispiel Bienen, können dich nicht so leicht stechen.“ Elisa überlegt kurz und sagt dann ganz erschrocken: „Wieso wollen mich die Bienen denn stechen?“ Elisa´s Mama schmunzelt und erklärt weiter “Bienen sind gute und sehr nützliche Insekten, da sie Blumen bestäuben und Pollen weitertragen, damit auch auf anderen Stellen Blumen wachsen können. Außerdem haben wir den fleißigen Bienen den Honig zu verdanken. Wenn du aber aus Versehen auf sie hinauftrittst, wehren sie sich aus Angst und stechen dich.“ Danach packen die beiden ihre Vollkornweckerl aus und beginnen, diese zu essen. Elisa hat daraufhin noch eine weitere wichtige Frage an ihre Mama:“ Was ist mit den Bienen, die immer auf mein Essen aufsitzen, die mögen aber keine Blumen, oder?“ Die Mutter lächelt über die vielen Fragen von Elisa „Nein, mein Schatz, das sind fast immer Wespen, die auf dein Essen sitzen. Bienen beachten dein Essen nicht, da sie eigentlich fast nur an Blumen und Blüten interessiert sind. Bienen und Wespen sehen sich sehr ähnlich, man erkennt den Unterschied aber meistens daran, dass Bienen dicker als Wespen und am ganzen Körper stärker behaart sind.“ Elisa überlegt:“ Also so wie Papa“? Elisa´s Mama beginnt daraufhin zu lachen und antwortet „Ja, so wie Papa“. Elisa´s Mutter erklärt ihr noch, dass sie beim Essen im Freien immer vorsichtig sein muss, da sich unbemerkt ein Insekt auf ihr Essen setzen könnte. „Dann könnte dich zum Beispiel eine Wespe im Mund stechen und das tut nicht nur weh, sondern ist auch gefährlich. Deswegen muss man im Freien immer aufpassen, dass sich kein Insekt auf dem Essen oder im Getränk befindet“. Als die beiden den Orangensaft ausgetrunken und den Kuchen gegessen haben, geht es wieder ab nach Hause. Am Abend erzählt Elisa ihrem Papa ganz aufgeregt von ihrem Tag, dem guten Essen, von den Bienen und Wespen und anderen Insekten und der wunderschönen Blumenwiese. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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