Kurze Kindergeschichte

Der Halloween-Schreck

Der Halloween-Schreck Kurze Geschichte Lustige Geschichte Diese Geschichte gibt es auch als Video auf YouTube: https://youtu.be/gh80S5nPNpU Mehr von unserem YouTube-Kanal finden Sie HIER Die Hexe Endora lebt mit vielen anderen Hexen und Zauberern in der Welt der Magie. Sie mag ihr zu Hause gerne, aber in letzter Zeit ist es ihr etwas langweilig geworden und sie möchte einmal etwas Neues kennenlernen. Eines Tages hört sie davon, dass es in der Welt der Menschen einen Brauch gibt, der sich Halloween nennt. Die Menschen sollen sich an dem Tag gruselig verkleiden, ihre Häuser mit Spinnen, Skeletten und unheimlich geschnitzten Kürbissen gestalten. Kinder sollen von Haus zu Haus gehen, um Süßigkeiten zu bekommen. „Das hört sich sehr lustig an, ich denke, das könnte mir Spaß machen“, überlegt Endora und möchte unbedingt einmal Halloween feiern. Also zaubert sie sich und ihr Haus einfach in die Welt der Menschen. Endora ist nun in einer ruhigen Wohngegend gelandet und sieht sich bei den anderen Häusern etwas um. „Oh, die Nachbarn haben ihre Häuser ja schon alle mit Kürbissen und Spinnen verkleidet. Ich muss mich jetzt auch an die Arbeit machen.“ Sie beginnt damit, die Kürbisse mit verschiedenen gruseligen Gesichtern zu verzieren und diese in ihrem Garten hinzustellen. Danach werden echte Spinnweben und Spinnen um das ganze Haus herum aufgehängt. Anschließend lässt sie noch ihre fünf schwarzen Katzen vor die Tür. „So, jetzt bin ich endlich fertig“, freut sich Endora. Verkleiden muss sie sich nicht, da sie sowieso wie eine Hexe aussieht. Sie hat lange grüne Haare, eine lange Nase, buschige Augenbrauen und einige Warzen im Gesicht. Nach kurzer Zeit klingelt es an ihrer Tür. Als sie diese öffnet, stehen zwei kleine Hexen und ein Vampir vor ihr. „Das ist ja ein cooles Kostüm“, staunen die Kinder. Endora lächelt und sagt „Nein, das ist kein Kostüm, ich sehe immer so aus.“ „Das glaube ich dir nicht, das ist bestimmt eine Perücke“, sagt der kleine Vampir und zieht Endora an ihren Haaren. „Aua! Lass das, das tut weh!“, ermahnt sie ihn und verscheucht die Kinder von ihrem Grundstück. Kurze Zeit später klingelt es wieder an ihrer Tür. Dieses Mal stehen zwei kleine Gespenster und zwei Zauberer vor ihr. „Süßes oder Saures“, rufen die Kinder und sehen Endora dabei genau an. „Wo kann man denn so eine Nase kaufen?“, möchte eines der Kinder wissen. „Das ist meine Nase, die habe ich nirgendwo gekauft“, antwortet sie inzwischen schon etwas genervt. Aber auch dieses Kind scheint ihr das nicht zu glauben und zieht sie an der Nase. „Aua, lass meine Nase!“, schreit Endora und verscheucht die vier. Als die nächsten Kinder kommen, wird sie an ihren Füßen gezogen, danach an ihren Händen. Das geht den ganzen Abend so weiter, bis Endora genug von der Welt der Menschen und ihren komischen Bräuchen hat und sich wieder nach Hause zaubert. Nachdem sie wieder dort angekommen ist, wird sie von den anderen neugierig gefragt „Wie hat dir denn Halloween bei den Menschen gefallen?“ „Es war schrecklich. Ich wurde an den Haaren gezogen, an der Nase gepackt, an den Füßen und Händen gezwickt und das ging den ganzen Abend so“, antwortet Endora erschöpft. Sie ist einfach froh, dass sie wieder zu Hause ist. Langweilig ist ihr nun gar nicht mehr und sie möchte auch nichts Neues mehr kennenlernen. Zumindest für die nächste Zeit. Nach dieser Anstrengung macht sie es sich in ihrem zu Hause gemütlich und gönnt sich zufrieden ein warmes Schlammbad und ein Glas Krötensaft. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Der unerwünscht schöne Urlaub

Der unerwünscht schöne Urlaub Kurze Geschichte Lustige Geschichte Esmeralda und Kassandra sind Schwestern. Die beiden Hexen lieben es, in den Urlaub zu fliegen. Diese Urlaube sind aber keine gewöhnlichen Urlaube, so wie wir sie machen. Denn die beiden reisen für ihr Leben gerne zu gruseligen Orten. Eines Tages meint Esmeralda „Kassandra, ich weiß schon, wohin unsere Reise heuer gehen wird.“ „Wohin denn?“, fragt Kassandra neugierig. „Heuer fliegen wir nach Transsilvanien. Ich habe ein gruseliges Hotel gefunden, das wird uns gefallen. Im Prospekt steht sogar dabei, dass dort Gruselspaß garantiert ist“, erzählt Esmeralda. „Au ja, das machen wir“, freut sich Kassandra. Einige Wochen später ist es soweit. Die beiden haben ihre Taschen gepackt und ihre Besen startklar gemacht. Zur Vorsicht haben sie auch jede Menge Knoblauch eingepackt, da Transsilvanien der Ort der Vampire ist und diese Knoblauch nicht ausstehen können. „Wir werden uns so viel gruseln“, freuen sich die beiden Schwestern schon und fliegen los. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich in Transsilvanien angekommen sind, starren sie das Hotel erschrocken an. Es sieht ganz und gar nicht gruselig aus, im Gegenteil. Hier könnte man sich sogar sehr wohl fühlen. Im Garten finden sie keine unheimlichen Bäume und Sträucher, sondern schöne rote Blumen. Das Hotel hat zwar eine schwarze Farbe, aber diese sieht durch die weißen Fenster und Türen gar nicht unheimlich aus. Auf der Türklingel ist ein Vampir abgebildet, doch dieser sieht sehr freundlich aus. „Vielleicht ist es ja im Hotel gruseliger“, meint Esmeralda. Aber auch drinnen ist es überhaupt nicht gruselig. Der Teppich ist zwar rot und lang, aber er glitzert. „Der sieht ja aus wie der rote Teppich bei den Schauspielern“, stellt Kassandra fest. An der Rezeption arbeitet ein junger Mann, der endlich wie ein Vampir aussieht. Er ist weiß geschminkt, hat einen langen schwarzen Mantel an, spitze Zähne und lange Nägel. „Endlich ist einmal etwas oder besser gesagt jemand gruselig“, freuen sich die beiden. Aber als der junge Mann mit ihnen spricht und ihnen den Zimmerschlüssel gibt, ist er zu den beiden sehr freundlich und überhaupt nicht unheimlich. „Den würde ich sogar auf ein Baby aufpassen lassen“, meint Esmeralda enttäuscht. Als sie im Zimmer angekommen sind, ist dieses sehr sauber und freundlich, im Bett liegen sogar zwei Schokoladenherzen als Willkommensgruß. In der Nacht schleicht sich der Rezeptionist durch die Gänge und flüstert vor jedem Zimmer leise „Wuhu, wuhu.“ „Der weiß auch nicht, dass Geister Wuhu rufen, und nicht Vampire“, meinen die Schwestern genervt. Als die beiden am nächsten Tag auch noch frisches Gebäck und Kaffee vom Zimmerservice vor die Türe hingestellt bekommen, platzt ihnen der Kragen. „So, jetzt reicht es uns endgültig“, sind sich die Schwestern einig und gehen hinunter zur Rezeption. Als der Rezeptionist die wütenden Gesichtsausdrücke der beiden sieht, möchte er sich höflich erkundigen, ob etwas nicht in Ordnung sei. „Doch, das Problem ist, dass alles in bester Ordnung ist!“ „Wir wollten einen Gruselurlaub haben und keinen Entspannungs-Wohlfühlurlaub!“, beschweren sich Esmeralda und Kassandra. Der verkleidete Vampir sieht traurig zu Boden und meint „Das höre ich nun schon von einigen Gästen, aber ich weiß einfach nicht, was ich falsch mache“. Als die beiden ihn so traurig sehen, tut er ihnen sehr leid und sie haben einen Vorschlag „Wir können gerne dabei helfen, das Hotel gruseliger zu machen.“ „Das würdet ihr wirklich tun?“, freut sich der Mann. „Aber natürlich, das machen wir gerne“, schmunzeln die Schwestern. „Wir haben nun viel zu tun, zuerst bringen wir den Garten und das Haus außen auf Vordermann und danach die Zimmer im Hotel.“ Die beiden beginnen nun damit das Haus zu verzaubern. Nachdem die beiden mit ihren Hexsprüchen fertig sind, sieht das Hotel sehr alt und unbewohnt aus. Bei den Fenstern hängen die Bretter herunter, das Holz ist alt und kaputt, das Gras sehr hoch und die Bäume im Garten sehen unheimlich aus. Im Hotel hängen überall Spinnweben und Fledermäuse fliegen herum. Aus dem Keller hört man nun unheimliche Geräusche und der Wind pfeift durchs ganze Haus. Der Rezeptionist bekommt einen magischen Hut. Sobald er diesen aufsetzt, hat er einen Buckel, ein Hinkebein und viele Warzen im Gesicht. „Ich bin euch so dankbar. Ihr könnt jederzeit wieder bei mir kostenlos übernachten“, freut sich der Rezeptionist. Die beiden zwinkern ihm zu und machen sich wieder auf den Weg nach Hause. „Ich weiß schon, wo wir das nächste Mal Urlaub machen“, meint Esmeralda während dem Rückweg. „Ach hör doch auf, das nächste Mal suche ich den Ort aus“, lacht Kassandra. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Das Hexentreffen

Das Hexentreffen Kurze Geschichte Lustige Geschichte Diese Geschichte gibt es auch als Video auf YouTube: https://youtu.be/qsfcOTIUrJg Mehr von unserem YouTube-Kanal finden Sie HIER Isabelle ist eine Hexe und lebt zusammen mit ihren Eltern in einem Haus. Aber dieses Haus ist kein unordentliches Hexenhäuschen, so wie man es sich für Hexen vorstellen würde. Im Gegenteil, es ist sehr ordentlich und gepflegt. Der Garten ist mit vielen schönen bunten Blumen geschmückt und auch im Haus ist es sehr liebevoll eingerichtet. Die Besen kehren jeden Tag selbst den Schmutz zusammen und Isabelle´s Kater Gwendolyn hilft immer beim Abwasch. Eines Tages bekommt die Familie eine Einladung zu einem Hexentreffen in der Gegend. Isabelle und ihre Eltern kennen nicht viele andere Hexen und Zauberer und möchten deswegen gerne hingehen. Isabelle zieht für das Treffen extra ihr schönes neues Hexenkleid an. Auch Isabelle´s Eltern ziehen sich schick an. Ihre Mama zieht einen langen Rock mit vielen Monden und Sonnen an und ihr Papa trägt einen langen Mantel mit Sternen. Auch Kater Gwendolyn setzt seinen schönen grünen Hut auf. „Heute nehmen wir unsere schönen Besen zum Ausfliegen“, meint der Papa. Alle vier sind ganz aufgeregt, endlich andere Hexen, Zauberer und Hexenkatzen zu treffen. Als sie schon einige Zeit fliegen, sagt Isabelle aufgeregt „Da ist das Gasthaus, wo das Treffen ist, wir müssen landen.“ Die Mama spricht etwas nervös „Es werden sicher alle sehr schön hergerichtet sein, ich hoffe, unsere Kleidung passt.“ Als die drei ins Gasthaus hineingehen, hören sie in einem großen Saal viele Stimmen. Mit zunehmender Nervosität und voller Vorfreude betreten die vier den Saal. „Was ist denn hier los?“, sehen sie sich gegenseitig sprachlos an. An einem langen Tisch sitzen viele Hexen und Zauberer, die gerade zu Mittag essen. Sie sehen aber gar nicht gepflegt aus, sondern haben alle ganz viele Warzen im Gesicht und lange Nasen. Auch ihre Kleidung sieht sehr schmutzig und löchrig aus. Isabelle und ihren Eltern wird übel, als sie ihnen beim Essen zusehen. Das Hühnchen wird mit den Fingern gegessen und die Knochen werden einfach auf den Boden geworfen. Die Hexen spucken sich beim Essen auch versehentlich gegenseitig an, da sie mit offenem Mund kauen. Auch gerülpst wird die ganze Zeit. So ein schlechtes Benehmen haben Isabelle, ihre Eltern und Kater Gwendolyn noch nie gesehen. Leise schleichen sie sich aus dem Gasthaus hinaus und fliegen wieder nach Hause. Dort angekommen kocht Gwendolyn erst einmal etwas zu essen. Am Tisch wird weder gerülpst noch gespuckt. Auch keine Knochen werden auf den Boden geworfen. „Zu einem Hexentreffen werden wir nicht mehr so schnell gehen!“, sind sich die vier einig. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Emma ist stolz

Emma ist stolz Kurze Geschichte Weihnachtsgeschichte ~ 6 min Hanna und Emma sind seit Jahren die besten Freundinnen. Hannas Eltern sind sehr reich und haben ein riesiges Haus mitten in der Stadt, einen eigenen Koch und einen Buttler. Emma hingegen wohnt zusammen mit ihren Eltern und den Großeltern in einem kleinen Haus, ganz weit draußen am Land, ohne Buttler und Koch. In beiden Familien ist es Brauch, dass sie vor Weihnachten ein Festessen mit der Familie veranstalten. Bisher haben Hanna und Emma immer mit ihren Familien allein gefeiert. An einem Weihnachtsfeiertag lädt die Familie von Hanna Emma zu sich ein, um gemeinsam mit ihrer Familie zu essen und zu feiern.  Emma freut sich riesig darauf, bei ihrer besten Freundin sein zu dürfen. „Mama, komm doch bitte endlich, wir müssen los!“, ruft Emma ihrer Mama zu. „Hanna und ihre Eltern warten doch bestimmt schon auf mich.“ „Ich komme schon, mein Schatz“, beeilt sich Emma´s Mama, nimmt schnell die Autoschlüssel in die Hand und fährt mit Emma los. Als sie bei Hanna angekommen sind, sagt die Mama „Ich wünsche dir viel Spaß, mein Liebling!“, und gibt ihr noch rasch ein Abschiedsbussi. „Danke Mama, das wird sicher lustig!“, freut sich Emma. Nachdem sie an der Haustüre ihrer besten Freundin geklingelt hat, öffnet ein Buttler mit einem sehr ernsten Blick die Türe und nimmt ihr Mantel und Mütze ab.  Danach bringt er Emma ins Wohnzimmer, wo bereits Hannas Eltern und Großeltern sitzen. Auch Hannas Tante sowie ihr Cousin sind zu Besuch. Emma ist sehr erstaunt, denn alle sind angezogen wie in einem Märchen. Auch Hanna sitzt auf dem Sofa im Wohnzimmer. „Hanna!“, ruft Emma freudig zu ihrer Freundin hinüber. Doch Hannas Mutter ermahnt sie sofort, nicht so laut zu schreien. Danach gehen alle gemeinsam ins Essezimmer, wo Emma erneut aus dem Staunen nicht herauskommt.  Es duftet herrlich, glitzert und funkelt überall am Tisch, wo man nur hinsieht. Zum Essen gibt es verschiedene Suppen, Salate, eine Weihnachtsgans und viele weitere Köstlichkeiten. Auch Puddings, Kuchen und Torten als Nachspeisen sind in Hülle und Fülle vorhanden. Doch während dem gesamten Essen redet kaum jemand miteinander. Hanna´s Papa liest fast die gesamte Zeit eine Zeitung und ärgert sich über ein Wort, das er „Aktienkurse“ nennt. Doch was er damit genau meint, weiß Emma nicht und traut sich auch nicht  nachzufragen. Hanna´s Mama ist viel mit ihrem Handy beschäftigt. Als alle fertig sind, fragt Hanna ihre Eltern „Wollen wir jetzt zusammen mit Emma ein Spiel spielen?“ „Nein Schatz, heute nicht mehr“, antworten ihre Eltern fast gleichzeitig. Hanna scheint darüber nicht traurig zu sein, da sie es gewohnt ist, dass ihre Eltern keine Zeit für Spiele haben. Nach dem Essen bringt der Buttler die Kinder ins Zimmer von Hanna, wo sie leise spielen, bis Emma nach Hause geht. Zwei Tage später ist Hanna bei Emma eingeladen. Emma schämt sich etwas, als sie an das große Haus und das riesige Festessen bei Hanna denkt. Bei ihr gibt es jedes Jahr nur eine einzige Suppe, eine Weihnachtsgans und nur ein paar Kekse als Nachspeise. Emma ist bei dem Gedanken richtig unwohl, dass Hanna gleich zu ihr nach Hause kommen wird. Als es klingelt, öffnet auch kein Buttler, sondern die Mutter von Emma die Tür. „Hallo liebe Hanna, wir freuen uns sehr, dass du uns besuchen kommst.“, begrüßt sie die Mutter lächelnd. Als Hanna hereinkommt, wird sie auch von Emma´s Vater sowie ihren Großeltern sehr herzlich begrüßt.  Vor dem Essen sitzen noch alle kurz beisammen und lauschen Großvaters Geschichte. Emma schämt sich sehr, da die Geschichte Hanna bestimmt nicht interessiert. Hanna aber hört dieser mit Begeisterung zu. Danach gehen alle zu Tisch. Anfangs blickt Hanna etwas verwundert, da auch während des Essens Geschichten erzählt werden und viel gelacht wird. Nach einiger Zeit fängt auch Hanna an mitzureden und zu lachen. Nach dem Essen spielen alle gemeinsam stundenlang Brettspiele. Auch das ist Emma sehr unangenehm, da sie nur alte, langweilige Spiele haben. Dennoch lacht Hanna die gesamte Zeit während des Spieleabends und jubelt jedes Mal, wenn sie gewinnt. Die Zeit vergeht wie im Flug und Hanna wird wieder abgeholt. Doch kurz bevor Hanna das Haus verlässt, fällt sie Emma um den Hals und sagt: „Das war das schönste Festessen, das ich je hatte!“ Emma strahlt bis über beide Ohren. Sie ist nun überaus stolz auf ihre Familie und auch auf das kleine Haus, in dem sie wohnt. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Die unwiderstehlichen Kekse

Die unwiderstehlichen Kekse Kurze Geschichte Wintergeschichte ~ 5 min Niklas liebt Kekse über alles und freut sich jedes Jahr auf die guten Weihnachtskekse. Wie immer zur Weihnachtszeit besuchen er und seine Eltern den örtlichen Weihnachtsmarkt. Niklas weiß genau, dort gibt es jedes Jahr die besten Kekse. Aus allen Ecken strömt immer ein herrlicher Duft hervor, dem er kaum widerstehen kann. So ist es auch dieses Jahr. Schon beim allerersten Stand fallen ihm sofort die leckeren Kekse auf und er will sie unbedingt kosten. „Mama, Papa, ich möchte diese Kekse da probieren!“, sagt Niklas ganz aufgeregt. „Nein, Niklas, wir haben doch so viele Kekse von der Nachbarin bekommen“, antwortet daraufhin der Vater. Niklas weiß genau, dass es zuhause genügend Kekse gibt. Aber er hat jetzt Hunger, und zwar auf genau diese Kekse vor seiner Nase. Sein Taschengeld hat er bereits ausgegeben und seine Eltern kaufen ihm die Kekse einfach nicht. Enttäuscht geht er mit seinen Eltern weiter zum nächsten Stand. Diese Plätzchen sehen sogar noch besser aus als die beim vorigen Stand. Niklas läuft das Wasser im Mund zusammen.  Plötzlich winkt der Familie jemand freundlich aus der Ferne entgegen. „Oh, sie mal, da ist ja unser Nachbar Thomas!“, ruft Niklas´ Mama erfreut. „Schön dich zu sehen“, freuen sich die Eltern und beginnen sich mit ihm zu unterhalten. „Ich gehe kurz zu dem Stand da vorne“, erzählt Niklas seinen Eltern und macht sich auf den Weg. Nun sind die vielen guten Plätzchen direkt vor seiner Nase. „Ich hätte gerne 5 Stück von diesen Keksen“, hört er neben sich eine Dame reden.  Niklas sieht, dass die Dame am Stand gerade damit beschäftigt ist, die bestellten Kekse zu verpacken, und da ihn auch sonst niemand zu sehen scheint, kann er einfach nicht mehr widerstehen und stopft sich schnell einen Schokoladenkeks mit bunten Streuseln in den Mund. Da der Keks so unglaublich lecker ist, nimmt er noch einen zweiten und dann einen dritten, die alle ganz schnell in seinem Mund verschwinden. Noch immer unbemerkt steckt er zwei Kekse in seine Jackentasche. Diese zwei Stück möchte er sich für zuhause aufbehalten.  „Niklas, kommst du bitte, wir gehen weiter“, ertönt es von drüben. Niklas´ Eltern verabschieden sich gerade von Thomas und winken zu Niklas hinüber. Als sie nach einiger Zeit beim Auto angekommen sind, setzt sich Niklas auf die Rückbank. Während seine Mama ihn angurtet, fallen plötzlich zwei Kekse aus seiner Jackentasche heraus. „Wo hast du die denn her?“ fragt ihn die Mutter überrascht. „Die hat mir Thomas gekauft“, lügt Niklas blitzschnell und wird dabei ganz rot im Gesicht. „Das kann aber nicht sein, Niklas! Wir waren die ganze Zeit bei Thomas und er hat dir die Kekse bestimmt nicht gekauft. Also, woher hast du sie?“, bohrt die Mama nach. Plötzlich fängt Niklas zu weinen an und erklärt „Die Kekse haben so gut ausgesehen und geduftet, ich hatte kein Taschengeld mehr und ihr habt sie mir auch nicht gekauft.“ „Soll das heißen, dass du sie gestohlen hast, Niklas?“, fragt die Mama weiter nach. Niklas läuft rot an wie eine Tomate, es ist ihm so peinlich „Ja, das habe ich“, gesteht er ihr.  Die Eltern sehen sich an und haben gleichzeitig eine Lösung. „Du bekommst von uns das Geld für die Kekse. Wir gehen jetzt zusammen zu der Dame und du erklärst ihr alles und entschuldigst dich bei ihr.“ Niklas würde am liebsten im Erdboden versinken, aber er hat keine Wahl und geht mit seinen Eltern zur Dame. Zu seiner Überraschung ist die Dame aber sehr freundlich zu ihm und bedankt sich für seine Entschuldigung. Als sie zu Hause angekommen sind, denkt Niklas noch einige Zeit über den Tag nach. Es ist ihm noch immer sehr peinlich und er weiß, dass er nie wieder in seinem Leben etwas stehlen wird. Nicht einmal mehr so leckere Kekse. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Der ehrliche Dieb

Der ehrliche Dieb Wintergeschichte Kurze Geschichte ~ 4 min Bitte komm endlich, Oma wartet schon“, ruft Mama Joachim zu. „Ich komme schon, Mama.“ Joachim schnappt sich noch schnell seine dicke Jacke, seinen blau-weiß gestreiften Schal und dicke Handschuhe, da es im Freien sehr kalt ist. Es ist kurz vor Weihnachten und bisher hat es diesen Winter sehr viel geschneit. Joachim´s Mama kehrt noch rasch das Auto vom restlichen Schnee ab und danach fahren die beiden los. Als sie bei der Oma angekommen sind, freut sich diese sehr, ihren Enkel zu sehen „Joachim, heute gehen wir in das Spielwarengeschäft Wunderkiste. Vor Weihnachten gibt es dort immer sehr viele neue Spielsachen.“ Joachim bekommt gleich riesige Augen, mit dem hat er nicht gerechnet.  Er liebt dieses Spielwarengeschäft, da es immer die neuesten Spielsachen hat. Als die beiden mit dem Mittagessen fertig sind und die letzten Zwetschkenknödel gegessen haben, machen sie sich auf den Weg ins Einkaufszentrum. Da Oma weiß, wie sehr sich Joachim auf das Spielwarengeschäft freut, ist gleich der erste Weg dorthin. Joachim sieht sich zusammen mit seiner Oma im Geschäft um und entdeckt die Dinosaurierabteilung. „Dinosaurier!“, ruft er quietschend und läuft zum Regal hinüber. Dinos gehören einfach zu seinen Lieblingsspielsachen.  „Du kannst dir gerne einen Dino aussuchen“, erklärt ihm die Oma herzlich. Als Joachim das hört, kann er sich gar nicht entscheiden, welcher Dino in seiner Sammlung aufgenommen wird. Am liebsten würde er alle nehmen. „Ich sehe mir die Dinos genauer an, Oma. Sonst kann ich mich nicht entscheiden!“, meint Joachim aufgeregt. Danach zieht er seine dicke Jacke aus und setzt sich auf den Boden, um die Dinosaurier zu begutachten.  Die Oma sieht ihm dabei zu, als sie auf einmal hinter sich eine Stimme hört „Hallo Grete, hallo Joachim, es freut mich sehr, euch beide hier zu treffen!“ Als sich Oma umdreht, sieht sie ihre Freundin Margot mit einem lachenden Gesichtsausdruck hinter sich stehen. Die beiden tratschen eine kurze Zeit miteinander, während Joachim die Dinos begutachtet und mit ihnen spielt. „Dieser Dino geht jetzt in seine Höhle zurück!“, sagt Joachim, und steckt den Dino in seine Jackentasche hinein. Anschließend spielt er noch mit den anderen Dinosauriern, und vergisst dabei darauf, dass er noch einen Dino in seiner Jacke eingesteckt hat.  „Tschüss, ihr beiden“, verabschiedet sich Margot nach einer Weile. „Oh, Joachim, ich habe jetzt die Zeit ganz übersehen, wir müssen unbedingt noch Lebensmittel einkaufen gehen, bevor dich deine Mama abholt. Ich kaufe dir das nächste Mal einen Dinosaurier“, erklärt Oma gestresst. Joachim zieht daraufhin schnell seine Jacke an und die beiden verlassen ruckartig das Geschäft. Als sie nach dem Lebensmitteleinkauf wieder bei Oma zu Hause angekommen sind und sie den Einkauf verstaut haben, möchte diese wissen, welcher Dinosaurier Joachim am besten gefallen hat. Plötzlich erinnert er sich daran, dass er ja einen Dino in seine Jackentasche hineingesteckt und in der Hektik nicht mehr zurückgelegt hat. „Was ist denn los, Joachim?“, möchte die Oma wissen, als sie seinen besorgten Gesichtsausdruck sieht. Joachim läuft in die Garderobe, um in seiner Jacke den Dino zu holen. „Ich habe ihn beim Spielen in die Seitentasche gegeben und dann darauf vergessen. Muss ich jetzt ins Gefängnis?“, antwortet er ganz aufgeregt. „Keine Sorge, wir bringen ihn gleich morgen ins Geschäft zurück und du erklärst einfach, dass du das nicht mit böser Absicht gemacht hast.“  Als Joachim sofort nickt, muss Oma schmunzeln. Sie ist noch stolzer auf ihren Enkelsohn als je zuvor, da sie weiß, wie ehrlich Joachim doch ist. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Plätzchen backen

Plätzchen backen Kurze Geschichte Wintergeschichte Wer jetzt Lust auf Plätzchen bekommen hat, unsere Lieblingsrezepte gibt es hier >> REZEPT << Heute ist ein toller Tag fürs Plätzchen backen. Im Freien schneit es gerade, und im Haus ist es warm und gemütlich. So viel Schnee wie heute ist schon lange nicht mehr gefallen. Luise sieht aufgeregt aus dem Fenster und beobachtet die Schneeflocken, die langsam zu Boden fallen. Alles ist schon weiß und sieht wunderschön aus. Einfach das perfekte Wetter kurz vor Weihnachten. „Liebling, jetzt ist es soweit, wir backen Kekse! Zuerst backen wir Schokoladenkekse,“ ruft Luise´s Mama ihr freudig zu und richtet währenddessen bereits alle Zutaten her, die sie für das Backen benötigen. Eine Packung Mehl, Zucker, Eier, Butter und Schokolade. „Strick bitte deine Ärmel auf und wasch dir die Hände, bevor es losgeht“, bittet die Mama Luise. Nun werden alle Zutaten außer der Schokolade aus dem Kühlschrank geholt und Schüsseln hergerichtet.  Während die beiden mit den Vorbereitungen beschäftigt sind, werden sie von Hund Bello aufmerksam beobachtet. Dabei wedelt er die ganze Zeit mit dem Schwanz und streckt seine Zunge heraus. Als sie damit beginnen, die Zutaten zu einem Teig zu verkneten, kommt Bello Schritt für Schritt immer näher an die beiden heran. „So, lieber Bello, du musst jetzt aber aus der Küche hinausgehen, denn wir möchten keine Hundehaare in unseren Keksen haben“, ermahnt ihn die Mutter. Als Bello die Küche verlassen hat, können die beiden endlich die Kekse ausstechen. Luise wählt dafür einen Keksausstecher, der aussieht wie ein Tannenbaum.  Anschließend kommen die Kekse sofort ins Backrohr. „Die Kekse backen jetzt so lange, bis sie eine hellbraune Farbe haben“, erklärt Luise´s Mama dem Mädchen. Während sie das Backrohr einige Zeit später öffnen, strömt ein herrlicher Duft durchs ganze Haus. Als dieser Duft die Nase von Hund Bello trifft, kann er sich fast nicht mehr beruhigen und wedelt mehr als je zuvor mit seinem Schwanz. Die Mama holt die Kekse aus dem Backrohr heraus und ermahnt ihre Tochter „Vorsicht, sie sind ganz heiß! Wir müssen warten, bis sie abgekühlt sind, sonst verletzen wir uns!“  Da die Kekse eine Weile auskühlen müssen, wird in der Zwischenzeit die Schokolade geschmolzen. Nachdem die Kekse endlich abgekühlt sind, werden sie mit Marmelade bestrichen und mit der inzwischen flüssigen Schokolade überzogen. Luise darf die Kekse dann noch mit bunten Streuseln verzieren. Im Anschluss werden sie gleich von den beiden gekostet. „Die schmecken so gut“, freut sich Luise. Auch ihre Mama ist mit den Keksen sehr zufrieden.  „Es hat aufgehört zu schneien. Gehen wir hinaus und bauen einen Schneemann“, schlägt die Mama vor. „Oh ja, das machen wir!“, freut sich Luise und zieht sich ihre Jacke, ihren Schal und Stiefeln an. „Komm Bello, du musst auch mit hinaus in den Schnee“ ruft Luise, während sie ins Freie hinausläuft. Die Mama nimmt noch eine Karotte, zwei Steine und ihren Schal mit ins Freie. „Mit den Gegenständen verkleiden wir den Schneemann“, erklärt sie Luise. Die beiden rollen drei größere Bälle aus Schnee zusammen und bauen sie übereinander auf. Auch Bello hat seinen Spaß im Freien und saust wie der Wind von einem Ende des Gartens zum anderen. Luise und ihre Mama müssen dem Schneemann nun ein Gesicht verpassen. Die Karotte wird als Nase und die zwei Steine werden als Augen für den Schneemann verwendet. Nachdem sie ihm den Schal umgebunden haben, meint Luise „Mama, da fehlt noch etwas!“ „Was denn, mein Liebling?“, überlegt die Mama. Luise läuft ins Haus hinein, um einen Gegenstand zu holen. Sie bemerkt dabei nicht, dass Bello auch heimlich ins Haus hineinsaust. Kurze Zeit später kommt sie mit Papa´s Hut wieder. „Den setzen wir dem Schneemann auf, damit ihm beim Kopf nicht kalt wird“, meint Luise. Die Mama lächelt „Toll, dass du daran gedacht hast, Schatz“. Plötzlich kommt auch Papa mit dem Auto von der Arbeit nach Hause und zwinkert den beiden im Freien zu „Der Schneemann hat aber einen sehr schönen Hut.“ Als die drei ins Haus hineingehen, sehen sie Bello, der gerade gierig und schmatzend einen Keks isst. „Bello!“, rufen die drei erschrocken, da Hunde keine Kekse essen sollen. Sie sehen aber sofort, dass Bello zum Glück nur einen einzigen Keks erwischt hat. „Eure Kekse sind einfach unwiderstehlich“, lacht Papa. Auch Mama und Lusie müssen mitlachen. Danach darf Papa gleich die leckeren Plätzchen kosten „Ihr beiden seid wirklich die besten Bäckerinnen weit und breit“, meint er. Bello bellt in diesem Moment und scheint dem Papa damit Recht zu geben. Plätzchenrezept Vanille-Butterkeks Zutaten für 4 Portionen:  280g Mehl 130g Butter, handwarm 50g Zucker 1 Stk Eidotter 1 Pkg Vanillezucker oder Bourbon Vanillezucker Für extra Süße: 50g Zucker 1 Pkg Vanillezucker Zubereitung: Auf einer Arbeitsfläche zuerst Mehl, Butter, Eidotter, Zucker und Bourbon-Vanillezucker rasch zu einem Teig verkneten. Diesen anschließend in eine Frischhaltefolie einwickeln und für 45 Minuten im Kühlschrank rasten lassen Ungefähr 5 Minuten bevor der Teig aus dem Kühlschrank genommen wird ein Backblech mit Backpapier das Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze einschalten Nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Teigroller dünn ausrollen und mit den ausgewählten Keksformen ausstechen Die Kekse in das Backrohr schieben und ungefähr 10 Minuten backen lassen – zur Vorsicht immer mal wieder nachsehen, ob sie bereits eine helle goldbraune Farbe angenommen haben – dann sind sie fertig Optional für mehr Süße: Zu guter Letzt – unbedingt machen, wenn die Kekse noch warm sind, da der Zucker besser haften bleibt – den Staubzucker mit Bourbon-Vanillezucker mischen und die Kekse damit auf einer Seite bestreuen Hier geht’s zu weiteren tollen Plätzchenrezepten: Weitere REZEPTE Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Das Spätsommerfest

Das Spätsommerfest Kurze Geschichte Diese Geschichte gibt es auch als Video auf YouTube: https://youtu.be/uFqfRSYuiRw Mehr von unserem YouTube-Kanal finden Sie HIER Sophia wohnt mit ihren Eltern in einer Wohnung in einem Wohnhaus mit einem großen Garten. Die heißen Sommertage sind vorbei und der Spätsommer hat begonnen. Sophia´s Oma lebt sehr weit von ihr entfernt. „In den USA“, erklärten ihr ihre Eltern einmal, und zeigten ihr auch auf einer Karte, wo sich die USA befinden. Deswegen sieht sie ihre Oma leider nicht oft. Sie freut sich immer sehr auf sie, weil sie sehr nett ist und immer großartige Überraschungen hat. Heute berichtet ihr der Papa „Sophia, Oma fliegt bald zu uns, um uns zu besuchen.“ Sophia kann es gar nicht mehr erwarten, ihre Oma wieder zu sehen. Endlich ist der Tag gekommen und Oma wird vom Flughafen abgeholt. „Es ist so schön, euch endlich wiederzusehen“, freut sich die Oma und drückt Sophia´s Eltern und Sophia ganz fest. Als sie zu Hause angekommen sind und Oma ihren Koffer ausgepackt hat, erfährt Sophia, dass sie eine Überraschung geplant hat. „Oma, was hast du denn vor?“, möchte Sophia ganz aufgeregt wissen. „Lass dich einfach überraschen“, schmunzelt sie, und erzählt ihr, dass die Überraschung nicht nur für Sophia, sondern auch für alle Nachbarskinder ist. Sie verrät nur, dass die Kinder nicht in den Garten gehen dürfen. Während alle Kinder schon ganz aufgeregt sind, welche Überraschung das nun sein soll, helfen Sophia´s Eltern und einige andere Erwachsene der Oma bei den Vorbereitungen. Nach ein paar Stunden der Geheimniskrämerei ist es endlich soweit. „Wir sind fertig, ihr dürft kommen“, erklären die Erwachsenen. Die Kinder warten nun schon seit einiger Zeit gespannt vor dem Gartentor und stürmen voller Neugierde in den Garten. Sophia und den anderen Kindern bleibt der Mund offen und sie kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Überall hängen bunte Lichterketten auf den Bäumen und Sträuchern, alles glitzert und funkelt. Auf der Wiese steht ein großer Tisch mit einem bunten Tischtuch. Daneben steht noch ein Tisch, auf dem Würstchen, Brötchen, Salate und andere Leckereien aufbereitet sind. „Dort drüben gibt es ja sogar ein Lagerfeuer“, freut sich Sophia. „Hier werden wir später die Marshmallows anbraten“, erklärt die Oma. Es wird den ganzen Tag gegessen und gelacht. Als es finster wird, braten alle gemeinsam ihre Marshmallows über der Feuerstelle an. Danach sitzen die Kinder ums Feuer herum und erzählen sich dabei Gruselgeschichten. Auch die Erwachsenen machen freudig mit. Als es schon sehr spät ist, wird es für die Kinder aber Zeit schlafen zu gehen. Bevor Sophia zu Bett geht, schleicht sie noch kurz ins Gästezimmer, wo Oma schläft, gibt ihr ein dickes Bussi und sagt „Ich habe die beste Oma der Welt.“ Oma lacht voller Freude, für sie gibt es nichts Schöneres, als ihrer Enkelin eine Freude zu bereiten. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Das Baumhaus

Das Baumhaus Gute Nacht Geschichte Kurze Geschichte Lilly ist ganz aufgeregt. Ihre Eltern möchten mit ihr zusammen ein Baumhaus bauen. Seit Tagen ist sie damit beschäftigt, verschiedene Zeichnungen zu malen, wie das Baumhaus aussehen könnte. „Mama, Papa, das ist das Baumhaus, das ich möchte!“, strahlt Lilly nach einiger Zeit und zeigt ihren Eltern eine weitere Zeichnung. Die Eltern sind davon begeistert und helfen ihr dann dabei, die Zeichnung so zu gestalten, dass Papa das Baumhaus auch tatsächlich bauen kann. Danach kann der Bau endlich starten. Am Wochenende machen die drei einen Ausflug zum Baumarkt, um die Sachen für das Baumhaus zu besorgen. Dort angekommen erzählt Lilly ihren Eltern begeistert „Wow, so viele Regale habe ich noch nie zuvor gesehen.“ Gemeinsam suchen sie nach den Gängen, in denen Holz, Bretter, Schrauben und Seile liegen. Da der Baumarkt sehr groß ist, sind die Sachen gar nicht so einfach zu finden. Zuerst kommen sie bei einer Pflanzenabteilung vorbei, wo es wunderschöne Blumen in den verschiedensten Farben gibt. Lilly´s Mama nimmt dort gleich zwei Blumen mit. Eine Sonnenblume und eine rosa Blume. „Die sieht aber schön aus“, meint Lilly begeistert. Die Mama nickt und antwortet „Die Blume heißt Flamingoblume, weil sie wegen der Farbe und den Blättern an Flamingos erinnert.“ „Was sind Flamingos?“, möchte Lilly wissen. „Flamingos sind Vögel, die so ähnlich aussehen wie ein Storch. In unserem Land gibt es Flamingos aber nur selten.“ Als sie anschließend die Blumen in den Einkaufswagen eingeräumt haben, führt der nächste Weg in eine Abteilung, in der Badezimmermöbel ausgestellt sind. „Das ist ja eine riesige Badewanne!“, staunt Lilly. „Ja, da könnten wir alle drei gemeinsam darin baden“, antworten die Eltern. Als sie danach bei der Holzabteilung angekommen sind, räumt der Papa die Bretter, Balken und Schrauben in den langen Einkaufswagen ein. Dann müssen die drei nur noch ein Seil kaufen, das im nächsten Gang zu finden ist. Als sie an der Kasse angekommen sind, ist Lilly schon ganz aufgeregt „Ich freue mich schon so sehr auf mein Baumhaus“, lacht sie voller Vorfreude. Der Papa zwinkert sie an und sagt „Zuerst muss das Haus aber erst einmal gebaut werden.“ Als sie zu Hause angekommen sind, macht sich der Papa gleich ans Werk. Er räumt die Sachen in den Garten und Lilly hilft ihm dabei, das Werkzeug, das leicht zu tragen ist, vom Keller hinaufzuholen. „Jetzt kann der Bau beginnen und wir müssen unsere Schutzkleidung anziehen, damit wir uns nicht verletzen“, erklärt der Papa Lilly, die nun immer aufgeregter wird. Der Papa zieht sich zuvor eine Arbeitskleidung an. Dazu gehört eine Latzhose, eine Brille, die die Augen vor Schmutz schützt und ein Schutz für die Ohren. „Das nennt man Gehörschutz und den setzt man auf die Ohren auf, um sie vor lauten Geräuschen zu schützen, zum Beispiel wenn ich Bretter schneide“, erklärt der Papa. Auch Lilly bekommt eine grüne Schutzbrille und einen bunten Gehörschutz aufgesetzt, da sie unbedingt beim Bauen helfen möchte. Lilly und die Mama geben dem Papa die Bretter in die Hand und der Papa befestigt sie am Baum. Nach einiger Zeit haben sie den Boden des Baumhauses fertig gemacht. „Jetzt werden wir einmal eine Pause machen und etwas essen“, schlägt die Mama vor. Nach dem Essen ist Lilly sehr müde und geht in ihr Zimmer, um ein kurzes Nickerchen zu machen. Als sie aufwacht und ins Freie geht, kommt sie aus dem Staunen nicht heraus. Das Baumhaus ist ja schon fast fertig. Es fehlen nur noch grüne Fensterbalken, die der Papa gerade einbaut. „Fertig!“, stellt er zufrieden fest und sieht zu seiner Tochter hinüber. Die ist so begeistert und umarmt ihren Papa vor Freude ganz fest. Es sieht genauso aus, wie es die drei gezeichnet haben. Eine Leiter führt zum Baumhaus hinauf. Das Baumhaus ist ein süßes kleines Häuschen mit einer Tee-Ecke und einem kleinen Geheimfach. Es hat grüne Fensterbalken, seitlich beim Baumhaus ist eine Schaukel befestigt und vorm Baumhaus hat der Papa einen Sandkasten gebaut. Lilly hat vor lauter Freude Tränen in den Augen. „Danke Papa, das Baumhaus ist so wunderschön!“ Überglücklich fällt Lilly am Abend ins Bett. Sie kann es kaum erwarten, ihren Freund Paul einzuladen und mit ihm im Baumhaus zu spielen. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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Der Zahnarztbesuch

Der Zahnartzbesuch Kurze Geschichte Andi rutscht in der Klasse ganz aufgeregt auf seinem Sessel herum. Nach dieser Stunde wird er von seiner Mama abgeholt und fährt mit ihr zum Zahnarzt. Sein Freund Richard hat ihm heute den ganzen Tag erzählt, dass er von einem Freund gehört hat, dass ein Zahnarztbesuch gar nicht lustig sei und er muss die ganze Zeit an seine Worte denken. „Der Zahnarzt bohrt mit einer Bohrmaschine im Mund herum“, hat Richard ihm den ganzen Vormittag erklärt. Nachdem die Glocke geläutet hat, würde Andi am liebsten in der Klasse bleiben und den ganzen Tag lernen, damit er nicht mit seiner Mama zum Zahnarzt fahren muss. „Andi, du musst gehen, deine Mama wartet schon“, ermahnt ihn seine Lehrerin. Andi packt seine Füllfeder und seinen Bleistift langsam in die Schultasche und geht aus dem Klassenzimmer hinaus. Heute ist er besonders langsam beim Anziehen seiner Schuhe und seiner Jacke. Im Freien wartet schon seine Mama auf ihn. „Hallo Liebling, wie war die Schule?“, möchte sie wissen. Andi erzählt ihr in sehr wenigen Worten von seinem Vormittag und sieht danach schweigend aus dem Autofenster hinaus. „Du musst keine Angst vor dem Zahnarzt haben, Liebling, du wirst sehen, es ist gar nicht schlimm“, beruhigt ihn seine Mama. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen die beiden vor dem Gebäude des Zahnarztes Dr. Reinweiß an. Andi möchte gar nicht aus dem Auto aussteigen. „Na komm, mein Schatz“, lächelt ihn die Mutter an und nimmt Andi bei der Hand. „Guten Tag, mein Sohn hat einen Zahnarzttermin“, erklärt die Mutter der Ordinationsassistentin. „Hallo, bitte nehmen Sie doch noch kurz Platz“, antwortet die Dame sehr freundlich und lächelt Andi an. Sie erzählt weiter. „Wir haben da drüben einige Bücher und Spiele, du kannst dich gerne umsehen.“ Als Andi zu den Büchern und Spielen hinübergeht, kommt er aus dem Staunen nicht heraus. Da vorne liegt genau das Buch, das er sich selbst schon lange wünscht. Nachdem Andi die ersten Seiten mit großer Spannung gelesen hat, wird er auch schon aufgerufen. Zuerst geht es für ihn zum Röntgen. „Wir machen jetzt nur einige Bilder von deinen Zähnen, das tut gar nicht weh“, erklärt ihm die Assistentin freundlich und geht aus dem Zimmer hinaus. Andi muss für die Fotos auf einen kleinen silbernen Stab hinaufbeißen und stillhalten. Das Gerät dreht sich einige Male um ihn. Danach öffnet die Assistentin schon wieder die Türe und nimmt ihm den Umhang ab. Danach wird er gleich aufgerufen und darf auf dem Zahnarztstuhl Platz nehmen. Der Zahnarzt begrüßt Andi mit einem breiten Lächeln. „Hallo Andi, dann wollen wir uns mal deine Zähne genauer ansehen. Dafür muss ich den Stuhl etwas zurückstellen, damit ich sie besser sehen kann.“ Der Zahnarzt nimmt dafür einen winzig kleinen Spiegel zur Hand. „Oh, hier hinten haben wir ein ganz kleines Loch“, stellt der Zahnarzt fest. „Aber keine Sorge, das haben wir gleich behoben. Wir müssen den Zahn ganz kurz bohren und danach darfst du dir eine Füllung aussuchen“, zwinkert ihm der Zahnarzt zu und bittet Andi, seinen Mund weit zu öffnen. Andi schließt vor Schreck seine Augen. Er muss dabei an Papa´s blaue Bohrmaschine denken und möchte am liebsten sofort hinauslaufen, als er den Zahnarzt sagen hört „Wir sind mit dem Bohren fertig.“ „Wir sind schon fertig?“, fragt Andi mit großer Verwunderung. „Ich habe ja gar nichts gespürt. Und wo ist denn die große Bohrmaschine?“ „Welche Bohrmaschine meinst du denn?“, erkundigt sich der Zahnarzt. Andi erzählt ihm dann die Geschichte von der Bohrmaschine, die er in der Schule gehört hat. Daraufhin beginnt Dr. Reinweiß herzlich zu lachen und spricht zu ihm „So eine Bohrmaschine hat nur dein Papa zu Hause. Sieh her, mit diesem Bohrer habe ich deinen Zahn repariert“. Andi sieht den Bohrer an und wundert sich, da dieser gerade einmal so dick wie ein Zahnstocher ist. Dr. Reinweiß erklärt ihm noch „Du darfst dir jetzt eine Füllung in der Farbe deiner Wahl aussuchen.“ Andi kann sich bei den vielen Farben gar nicht entscheiden. Es gibt gelbe, orange, rote, grüne, blaue und pinke Füllungen. Nach einigen Überlegungen wählt er die grüne Füllung. „Vergiss nicht, deine Zähne drei Mal täglich gründlich zu putzen, damit sie weiterhin so schön bleiben“, zwinkert der Zahnarzt Andi zu. Danach darf sich Andi noch ein kleines Spielzeug aus einer Schatzkiste aussuchen. Als er am nächsten Schultag von Richard gefragt wird, wie es beim Zahnarzt gewesen ist, erzählt ihm Andi lachend vom Zahnarztbesuch und zeigt ihm voller Stolz seine grüne Füllung. Hier finden Sie viele weitere Kindergeschichten zum Vorlesen

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